Sonntag, 15. Mai 2022

Alexandra Fuchs: Mitternachtsfarben - Im Reich der Dunkelheit (Rezension)

Julis Leben ist ein einziges Chaos. Ihr bester Freund spricht nicht mehr mit ihr und der Rest ihrer Clique hat kaum noch Zeit für sie. Deswegen klammert sie sich an die Musik und ihre Lieblingsband. Als sie bei einem Schulausflug unverhofft in einer anderen Welt erwacht, steht sie völlig neuen Problemen und Gefahren gegenüber. Wie ist sie hierhergekommen und vor allem: Wie findet sie den Weg zurück nach Hause? Langsam zweifelt Juli an ihrem Verstand, doch dann begegnet sie einem geheimnisvollen Fremden, der ihr das Leben rettet. Er verspricht, sie auf ihrer Suche nach der Wahrheit zu begleiten, aber kann sie ihm vertrauen? Getrennt durch Welten, verbunden im Herzen.
Im Reich der Dunkelheit ist der erste Teil einer Dilogie. Klappentext und Cover sind vielversprechend, aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass das noch lange keine Garantie für gute Unterhaltung ist. Und so war ich dann auch vom ersten Teil der MITTERNACHTSFARBEN-DILOGIE enttäuscht. Der Schreibstil ist flüssig und trotz der düsteren Handlung leicht und teilweise auch witzig und tatsächlich passt das auch zur Stimmung des Romans. Juli wird sympathisch dargestellt, ihre Freunde dagegen bleiben farblos und oberflächlich. Aber die Handlung selbst konnte mich nicht überzeugen. Mir hat der Spannungsmoment gefehlt. Am Anfang stellt man sich die Frage Warum? Dann kommt das Wie? und natürlich die Zweifel ob nicht doch alles nur ein Traum ist und die Auflösung des Ganzen ist ... ganz nett.
Aber was mir gefehlt hat war die Spannung. Es passiert wenig und die Handlung plätschert nur so vor sich hin. Die Band 5Minutes spielt auch eine kleinere Rolle als gedacht, zumal die Twitterunterhaltungen sehr viel Platz einnehmen.
Ob die Fortsetzung besser ist und die Band und Julis Freunde eine größere Rolle spielen werden, werde ich nicht beurteilen können, da mich das Weiterlesen nicht reizt. Der Erzählstil war mir einfach zu spannungsarm.

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