Kriminalhauptkommissar Lutz Hirschfeld ließ sich gerade erst von Berlin nach Bonn versetzen, doch bevor der junge Beamte seine Koffer ausgepackt hat, wird am Rheinufer die unbekleidete Leiche einer jungen Frau entdeckt. Die erste äußere Inspektion der Toten ergibt keinerlei Hinweis auf die Todesursache. Zusammen mit seinem neuen, wenig gesprächigen Partner Peter Kirchhoff nimmt Hirschfeld die Ermittlungen auf. Ein weiterer Knochenfund bringt die Mordkommission schließlich auf die Spur eines grausamen Serientäters, der seine Opfer nach ganz bestimmten Kriterien auszuwählen scheint: jung und weiblich. Als eine weitere Frau verschwindet, beginnt für das ungleiche Ermittlerduo ein gefährlicher Wettlauf gegen die Zeit ...
Nun ja ... es fällt nicht leicht etwas über SEELENGRAB zu schreiben, ohne ein gewisses Wort zu erwähnen. Und ebenso fällt es schwer, etwas Positives zu schreiben, sieht man vielleicht davon ab, dass die Autorin der deutschen Sprache mächtig ist. Klingt hart? Nun ja, tatsächlich ist SEELENGRAB eine Aneinanderreihung von Worten und Sätzen, die durchaus Sinn ergeben, nur ... für einen Krimi ist das zu wenig. Tatsächlich ist das Buch regelrecht langweilig und auch wenn das in seiner Unschuld ein böses Wort ist, war es das was ich empfunden habe: Langeweile.
Zu detailverliebt kommt das Buch daher, zu viele unwichtige Dinge finden Erwähnung und helfen dem Fall, der am Anfang eher im Hintergrund steht, nicht weiter. Dadurch gewinnt der Fall leider auch nicht a Spannung und am Ende hat man das Gefühl, dass die Autorin zu schnell zum Ende wollte. Die Protagonisten bleiben farblos, trotz zahlreicher eingebauter Details, die aber kaum helfen einen Charakter besser einzuschätzen und vieles wirkt dadurch oberflächlich.
Die Handlung: Vorhersehbar und durch die Details einlullend. Wenn das Ende überraschend sein sollte, so hat es bei mir keine weiteren Emotionen außer einem (gelangweilten) Aha hervorgerufen.
Wie gesagt, es fällt mir wirklich schwer etwas Positives über das Buch zu sagen. Wer Krimis mit Serienmördern mag sollte sich anderweitig umsehen.
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