Ein Prinz, der nach dessen Erfüllung trachtet ...
Ein Dieb, dessen Schicksal alles verändern könnte ...
Auf der Flucht gerät der Dieb William in ein magisches Ritual, nicht wissend, dass nun er der Auserwählte der Götter ist. Als sich fernab der Grenzen des Landes eine unbekannte Armee zur Invasion rüstet, liegt es an William, das Blatt zu wenden.
Derweil ersinnt Prinz Anuberas, Thronfolger des Königreichs Dregoria, Rache an jenem Dieb, der den Platz des Prinzen in der Prophezeihung ergaunert hat.
Nun muss William nicht nur treue Gefolgsleute um sich scharren und die Völker Tandorias für seine Sache gewinnen, sondern sich auch den Häschern des Prinzen erwehren.
Uralte Prophezeihungen ... der Auserwählte ... Schicksal ... das klingt nach langweiliger Fantasy, wie man sie schon hunderttausendmal gelesen hat. Meine Augen fangen schon selbständig an zu rollen, wenn ich nur an die Wortphrase DU BIST DER AUSERWÄHLTE denke. Aber irgendwie gehört das zur Fantasy dazu. Und natürlich mag es interessant sein wenn man mit den Klischees spielt.
Der geraubte Stein ist klassische Fantasy... es gibt eine mittelalterliche Welt mir Zwergen und anderen fremden Völkern, unterschiedliche Kulturen und natürlich uralte Prophezeiungen, den Auserwählten und das Schicksal ... nur, dass der Auserwählte nicht unbedingt der ist, von dem man es erwarten würde. Christian Leukermoser spielt mit einigen Klischees und beschreibt bekanntes mit Augenzwinkern, so dass das Rad nicht unbedingt neu erfunden wurde, man aber doch durch eine spannende, abwechslungsreiche Geschichte geführt wird.
Fast perfekt, denn einige Anmerkungen gibt es durchaus. Vielleicht ist die Welt ein bisschen zu perfekt beschrieben, so dass kaum Platz für eigene Träumereien bleibt, vielleicht sind die Charaktere etwas zu farblos und klischeehaft, vielleicht sind die Frauen zu bedeutungslos und vor allem die weiblichen Elfen scheinen eine Sache sehr gerne zu haben ..., vielleicht ist es schwierig sich einen hünenhaften Riesen vorzustellen, vielleicht ist die Geschichte ein bisschen zu brutal beschrieben.
Wenn das nicht stört wird viel Spaß haben ... und ich habe mich gut unterhalten gefüllt.
Ach ja ... lebende Götter gibt es auch.
Auf jeden Fall bin ich gespannt wie es weiter geht.
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