Bunburry, der zehnte Teil, und alles ist wie gewohnt. Gemütlich, aber nicht langweilig, mit überzeugenden (manchmal überzeichneten) Charakteren und viel Dorfidyll. Man bekommt was man erwartet (wenn man den vorangegangenen Teilen gefolgt ist). Alfies verstorbene Freundin nimmt immer weniger (eigentlich gar keinen) Platz mehr ein und die Suche nach seinem Vater ist auch eher eine Nebenhandlung. Ansonsten ist fast alles wie immer und doch unterscheidet sich DER HEILIGE SÜNDER von seinen Vorgängern. Es gibt ein Verbrechen, das besser zum idyllischen Landleben passt und auch wenn es etwas vorhersehbar ist (aber tatsächlich nur etwas ...ich war teilweise doch etwas überrascht), wird es nicht langweilig.
Ich habe die (meisten) Einwohner Bunburrys lieb gewonnen und sie bekommen alle mehr oder weniger große Auftritte.
DER HEILIGE SÜNDER ist typisch Bunburry, aber diesmal wird nicht gestorben. Aber trotzdem ist interessant wie sich Harold Wilson von einem Verdächtigen zum nächsten hangelt um Vandalismus aufzuklären und natürlich freut es ihn, dass seine "Lieblingsfeinde" unter den Verdächtigen sind.
Natürlich ist alles anders als er denkt (und auch der Leser weiß das).
Bunburry wie man es liebt und kennt und doch ein bisschen anders.
Ich freue mich auf die nächste seichte Berieselung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Google personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.