Claas Buschmann ist Rechtsmediziner an der Berliner Charite und erzählt in Wenn die Toten sprechen von seinem Berufsalltag, der sich natürlich von dem unterscheidet, was man aus diversen Fernsehserien kennt (was aber auch verständlich ist, die Realität lässt sich nicht in 45 oder 90 Minuten darstellen). Er berichtet von seinen spektakulärsten Fällen und gibt dem Leser neben interessanten Details auch Hintergrundinformationen zum bessere Verständnis. Dabei ist er nicht nur sachlich, sondern auch persönlich, so dass der Leser auch Einblicke in den privaten Claas Buschmann bekommt.
So erfährt man mehr über den Werdegang des Autors, seinen unterschiedlichen Aufgabenbereichen und den alles andere als geregelten Arbeitszeiten. Ein Wunder, dass ein Rechtsmediziner Zeit für eine Familie hat...
Wenn die Toten sprechen beschreibt 12 Mordfälle ärztliche Kunstfehler, Selbstmorde ... vom Anfang bis zum Ende (und nicht immer sind die Tatsachen klar ersichtlich und manches bleibt im Dunklen). Fachlich, aber leicht verständlich und trotz des dokumentarischen Charakters dieses Buchs immer spannend.
Nichts für schwache Nerven, aber für Freunde von True Crime absolut empfehlenswert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Google personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.