Asche, Schnee und Blut ist etwas besser als DIE APFELPRINZESSIN. Langsam kommt die Geschichte in Fahrt, aber trotzdem kann sie mich nicht überzeugen. Asche, Schnee und Blut ist für mich das Ende der Grimm Chroniken.
Durch eine kleine Einführung zu Beginn fällt es nicht schwer, in die Geschichte hineinzufinden. Das erinnert ein bisschen an Serien im Fernsehen, aber in gewisser Weise ist das vergleichbar, immerhin ist es eine Bücherserie.
Es gibt einen Spannungsbogen und ein Treffen mit bekannten Gestalten aus Märchen (und anderem), ein bisschen durch den Fleischwolf gedreht und anders gestaltet. Dabei gibt es durchaus die eine oder andere nette Idee.
Dieser Band erzählt die Geschichte von Mary (der Apfelprinzessin), so dass ein Großteil der Handlung in der Vergangenheit spielt. Es dauert etwas bis es spannend wird, die "Liebesgeschichte" zwischen Mary und Dorian fand ich zu langatmig und ein bisschen gewöhnlich. Zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt, wenn sich auch etwas Spannung zeigt.
Aber auch wenn Asche, Schnee und Blut besser ist als der erste Teil der Chroniken, so braucht mir die Handlung zu lange um spannend zu werden. Ich erwarte von Serien dieser Art (und ich erlaube mir jetzt den Vergleich zu Andreas Suchaneks ERBE DER MACHT) dass sie von Anfang an Spannung aufbauen und nicht viel Zeit mit belanglosen, uninteressanten Szenen und dazu zähle ich die Begegnung zwischen Mary und Dorian, die zwar wichtig für die Geschichte ist, aber mehr Pep vertragen hätte können.
Die Charakter bleiben farblos und brauchen wohl noch etwas um eine Entwicklung zeigen zu können. Dafür, dass das Buch und die anderen Teile der Reihe sehr kurz sind wird für meinen Geschmack zu viel Platz für Banalitäten verschwendet. Das ist mir das Geld nicht wert.
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