Dienstag, 2. Februar 2021

Anton Serkalow: Nighthunter - Das Geheimnis von Bright Hope (Rezension)

Auf seiner Jagd nach einer entflohenen Hexe kommt der Pinkerton-Agent Horace Whittmore mitten in den verschneiten Gegenden von Montana in die kleine Siedlung Bright Hope. Und hier stößt er auf die Legende des Episodeiten Mel »Sixshot« Booker, der in Bright Hope für seine Verbrechen vor Jahren hingerichtet wurde. Doch scheint Booker nicht tot zu sein und der Agent wird in dem kleinen Örtchen mit Ereignissen konfrontiert, die seinen Verstand an die Grenzen bringen. Um dem Grauen dieses Ortes zu entkommen, ist er ausgerechnet auf die Hilfe seines Erzfeindes, dem Vampir Louis Royaume und dessen indianischen Gefährten Geistwolf angewiesen.
Das Geheimnis von Bright Hope folgt dem bekannten Nighthunter-Schema und langweilt dabei nicht: Spannung, gepaart mit einigen Gruselelementen, Indianern und Untoten mit Wild West-Feeling (jenseits von Karl May).
Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite. Und aufgrund der Kürze der geschichte(n) wird man schnell in die Ereignisse hineinkatapultiert. Und trotzdem lassen sich Entwicklungen in den Charakteren erkennen. 
Vorkenntnisse zu den vorangegangenen Teilen sind nicht nötig, allerdings verpasst man dadurch natürlich einen Großteil des Vergnügens. Aber ... man kann durchaus durcheinander lesen, das scheint keine große Rolle zu spielen. Wissenslücken werden immer wieder aufgefüllt.
Es geht blutig zur Sache (man könnte durchaus sagen, es fliegen die fetzen, aber das passst zum Setting), die eigentlichen Nighthunter spielen nur eine Nebenrolle, wobei ich schon geneigt bin auch Horace Whittmore dazu zuzählen. Mit ihm hat Serkalow einen interessanten Charakter geschaffen, der sich nicht hinter den eigentlichen Namensgebern der Serie verstecken muss. 

Abgesehen davon trifft auf Band 5 der Serie alles zu, was ich bereits zu den Vorgängern  (Sammelband 1, Die Posaunen von Jericho)geschrieben habe. und natürlich fehlt auch ein Making off nicht. 

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