Bisher hat mir die Nighthunter-Serie gut gefallen, unterhaltsame Wild West- Geschichten mit Monster aller Art und einem Mix verschiedener Kulturen und dabei in manchen Aspekten realistischer als so manch andere Indianergeschichten.
Das Lied der Wölfe geht weit in die Vergangenheit zurück und erzählt den Werdegang von Geistwolf. Das Prinzip ist wie alle anderen Nighthunter-Geschichten auch wenn es diesmal keine Untotenarmeen gibt, die sich im Showdown ein Gemetzel mit den Sterblichen geben. Es ist eine historische Geschichte, die weiter zurück geht als die bisher bekannten, aber obwohl mir gefällt, wenn die Vergangenheit der Charaktere (Louis oder Geistwolf) genauer beleuchtet wird fehlte mir hier der Zugang zur Geschichte. Mir fehlte die Spannung und anders als die bisher bekannten Romane der Reihe, konnte ich mich nicht in die Zeit hineinfühlen und von der Handlung fesseln lassen.
Ich hätte mir die Vergangenheit des Geistwolfs interessanter vorgestellt, vielleicht wollte der Autor dem an sich interessanten Skinwalker mehr Tiefgang verleihen, aber ich hatte meine Probleme damit.
In diesem Fall muss ich sagen, dass ich von Anton Serkalow und den NIGHHUNTER-Romanen mehr gewohnt bin. Interessant ist die Geschichte, aber ... ich habe immer mehr erwartet. Es war eher die Erwartung auf etwas Besonderes, das leider nicht kam.
Aus Sicht des Nighthunterlesers natürlich ein Muss, aber bisher der schwächste Band der Reihe.
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