Dienstag, 5. Januar 2021

Andreas Suchanek: Heliosphere 1 + 2 (Rezension)

Am 1. November 2265 übernimmt Captain Jayden Cross das Kommando über die Hyperion. Ausgerüstet mit einem neuartigen Antrieb und dem Besten an Offensiv- und Defensivtechnik, wird die Hyperion an den Brennpunkten der Solaren Union eingesetzt.
Bereits ihr erster Auftrag führt die Crew in ein gefährliches Abenteuer. Eine Bergungsmission entartet zur Katastrophe. Umringt von Feinden muss Captain Cross eine schwerwiegende Entscheidung treffen, die über Leben und Tod, Krieg oder Frieden in der Solaren Union entscheiden könnte ...
Andreas Suchanek einmal anders ... bisher kannte ich ihn nur als Fantasy /und Krimiautoren) aber er scheint vor keinem Genre zurückzuschrecken und hat sich mit der Heliosphere-Reihe auch an Science Fiction gewagt, genauer gesagt an eine Space Opera in epischer Breite. Aber ... mein Geschmack ist das nicht. Vielleicht muss ich aber auch meine Meinung zu SF überdenken, denn bisher war ich der Meinung, dass mir Space Operas ziemlich gefallen: Fremde Welten, Aliens, Raumschiffe ...
Aber das, was ich in letzter Zeit gelesen habe, hat mir nicht wirklich gefallen. Und die beiden Heliospheren-Bände, die ich gelesen habe, gehören leider dazu.

In einer neu gegründeten Forschungsstation auf dem Mars wird das geborgene Fraktal von der Wissenschaftsakademie untersucht. Als Admiral Sjöberg und Captain Cross die Einrichtungen besichtigen, kommt es zur Katastrophe, als das Artefakt erneut seine Macht beweist.
Gleichzeitig muss sich Commander Ishida auf der HYPERION gegen Intrigen zur Wehr setzen, die Michalews Verbündete gegen sie in die Wege leiten. Intrigen, die sie erneut alles kosten könnten ...
Positiv zu den bisher gelesenen Bänden kann ich sagen, dass der Schreibstil typisch Suchanek ist, und das ist schon mal nicht schlecht. Kurzweilig, flüssig, verständlich (allerdings auch mit Passagen, die man aus anderen seiner Bücher kennt und die inzwischen etwas langweilen, vor allem wenn es um die Übergänge der einzelnen Kapitel geht). Aber ... und das ist die Schwachstelle der Serie ... die Handlung kann nicht überzeugen. Mir fehlt das besondere Element und auch die Charaktere können mich nicht (anders als bei den Fantasyprojekten des Autors) überzeugen. 
Ich hatte aber auch bei Suchaneks Krimireihe anfängliche Probleme bis ich auch davon begeistert war.
Von Heliosphere kann ich das nicht behaupten. Teilweise lieblos und altbekannt kommt mir die Geschichte vor und zu dürftig um über mehrere Bände interessant zu wirken (wobei das schon zu Beginn fehlschlägt)

Zwei Teile der epischen Serie genügen mir, ich werde die Serie nicht weiterverfolgen (obwohl ich mir durchaus vorstellen kann, in die Hörspiele hineinzuhören ...)
Suchanek kann besser.... und es gibt noch genug von ihm, dass ich lesen kann und will und von dem ich weiß dass es um Welten besser ist als diese Space Opera. 

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