Donnerstag, 31. Dezember 2020

William Meikle: Das Amulett (Rezension)

Der Privatdetektiv Derek Adams wird von einer unbekannten Schönen beauftragt, nach einem gestohlenen Amulett zu suchen. Adams willigt ein. Damit beginnt seine Albtraumfahrt durch das Reich des Grauens.
Raymond Chandler trifft auf H. P. Lovecraft.
Ein düsterer Noir-Krimi.
H. P. Lovecrafts Schriften des Grauens sind eine im BLITZ-Verlag erschienene Reihe mit Romanen/Kurzgeschichten internationaler Autoren mit Anlehnung an H. P. Lovecrafts Cthulhu-Mythos. Inzwischen sind 15 Bände erschienen.
Das Amulett von William Meikle ist der erste Band. Und für mich stellte er eine Enttäuschung dar. Abgesehen davon, dass ich mir mehr erwartet habe konnte mich die Handlung nicht überzeugen und der Lovecraft-Flair wurde auch nicht übermittelt.
Es ist ein passabler Krimi/Thriller mit Horror-Elementen, bot mir aber nur durchschnittliche Unterhaltung. Spannung: Mittelmäßig. Horror: Nicht vorhanden.
Das Cover überzeugt, die Handlung weniger.
Kann man lesen, muss man aber nicht.
Wer Raymond Chandler oder Lovecraft mag, der sollte sich an die Originale halten (auch wenn bei Chandler keine Monster oder Große Alte auftauchen)

Natürlich ist nicht überall wo Lovecraft draufsteht Lovecraft drinnen, aber es gibt Autoren, die es besser vermögen das Flair der großen Alten dem Leser nahe zu bringen, genau so (manchmal auch besser oder anders) wie der Altmeister. Natürlich gibt es auch Schlechtere aber Das Amulett gehört in die Kategorie Bücher, die man nicht lesen muss. Man versäumt nichts.

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