Sonntag, 6. Dezember 2020

Leo Lukas: Mörder Quoten (Rezension)

Was macht ein Auftragskiller, dem jemand die Arbeit abgenommen hat? Unbezahlte Überstunden. Er muss dringend herausfinden, wer ihm zuvorgekommen ist und den Mord aufklären, den er selbst hätte begehen sollen. Er hat schließlich einen Ruf zu wahren.
Äußerste Vorsicht ist geboten, um nicht ins Visier der ermittelnden Polizeiinspektorin zu geraten. Zusammen mit seinem unfreiwilligen, redegewaltigen Assistenten beginnt der Killer nachzuforschen. Die Spur führt in die Welt des kleinen Glücks, der Buchmacher, Wettcafés und illegalen Spielhöllen. Und zu einer Verschwörung, die bis in höchste Regierungskreise reicht
Mit feinem Witz und viel schwarzem Humor erzählt Leo Lukas einen spannenden Krimi voller überraschender Wendungen.
Freunde der österreichischen Landkrimis werden mit Mörderquoten ihre Freude haben. Eine skurrile Ausgangssituation, egozentrische Charaktere, ein ungewöhnliches (und unpassendes) Ermittlerduo ... Spannung und Spaß pur.
Mörderquoten ist kein Krimi, den man ernst nehmen sollte, aber es wird auch mehr als seichte Unterhaltung. Und natürlich will man wissen wer der Mörder ist und welches Motiv er hatte.
Es geht sehr humorvoll zur Sache, aber Leo Lukas schafft es ein stimmiges Gesamtwerk zu schaffen, auch wenn ich den Schreibtil anfangs etwas gewöhnungsbedürftig fand. Und das deutsch Österreichs ist doch etwas anders als das deutsch Deutschlands
Aber ständig hatte ich die österreichischen Landkrimis aus dem TV vor Augen.
Und wie bei diesen wird man auch hier gut unterhalten.
Mal was anderes ...

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