Samstag, 5. Dezember 2020

Andreas J. Schulte: Tiefenzone (Rezension)

Das Projekt: unterirdische Seen in der Antarktis. Die aufstrebende Wissenschaftsjournalistin Julia Kern wird zusammen mit einer internationalen Journalistengruppe in die Antarktis eingeladen. Dort soll vor den Augen der Weltpresse in Terra Nova II, einer hochmodernen Forschungsstation, eine bahnbrechende Premiere gefeiert werden. Doch was genau wird in Terra Nova II eigentlich erforscht? Die Situation gerät außer Kontrolle, als Terroristen die Station überfallen. Worauf sind sie aus? Im ewigen Eis beginnt für Julia und ihren Kollegen George eine atemberaubende Flucht vor einem Gegner, der zu allem bereit ist.
Die Antarktis ... ewiges Eis und extreme Bedingungen. Der geeignete Schauplatz für einen Thriller. Und Andreas J. Schulte schafft in Tiefenzone ein beklemmendes Szenario, dass bis zum Ende spannend bleibt. Anschaulich beschrieben, mit authentischen Charakteren (auch wenn ich nicht alles, was Doc, der Gegenspieler, getan hat, nachvollziehen kann und ich mich teilweise gefragt habe was ihn wirklich motiviert ... Und Julias Chef ist ein bisschen sehr klischeehaft, mehr eine Witzfigur, die man nicht ernst nehmen kann). 
Ich hätte mir auch den Antarktisteil etwas ausführlicher gewünscht. Dieser ist meiner Meinung nach zu schnell zu Ende, wobei das, was danach kommt nicht minder spannend ist (aber den exotischen Charakter des Schauplatzes vermissen lässt).

Kurzweiliges (und sehr spannendes) Lesevergnügen für kalte Tage oder Nächte (und eine Reise an einen Ort, der noch kälter ist ... und ich meine nicht Köln)

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