Samstag, 19. Dezember 2020

Ivan Ertlov: Halbar von Malan (Rezension)

Halbar hat es beinahe geschafft: Nach zwei Jahrzehnten harter Ausbildung steht er kurz davor, einer der berühmten und gefürchteten Klingensänger zu werden. Sanktionierte Söldner dämonischer Abstammung mit einem speziellen Ehrenkodex, der als Blutfluch unauslöschlich in sie eingebrannt ist. Mit Fähigkeiten, die normale Krieger vor Neid erblassen lassen und sogar den Magi gelegentlich Respekt abringen.
Aber noch steht Halbar die letzte Prüfung bevor - eine geheime Probe, deren Inhalt keinem Anwärter bekannt ist. Sie zu bestehen, bedeutet ein Leben voll Ruhm, Ehre und reichlich Gold. Zu versagen - den Tod.
Kurz und unterhaltsam, das kann man zu Halbar von Malan sagen. Wofür andere Autoren mehrere hundert (mehr oder weniger spannende) Seiten benötigen braucht Ivan Ertloff knapp 100 davon und vermeidet so eine Erzählung, wie man sie in ähnlicher Form sehr oft zu lesen bekommt. Die Ausbildung von Halbar spielt eine geringe Rolle, wird schnell und dadurch nicht weniger intensiv dargestellt und man erfährt nebenbei doch einiges auf wenigen Seiten komprimiert, ohne dass es oberflächlich wirkt.
Mit dieser kleinen Geschichte erschafft Ivan die Voraussetzung für großartige Geschichten mit einem interessanten Hintergrund und sehr unterschiedlichen Charakteren.
Als Teaser gut geeignet ... und ich habe Blut geleckt 

Fantayfans dürften ihre Freude haben.

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