Sonntag, 20. Dezember 2020

H. P. Lovecraft: Der Schatten aus der Zeit (Rezension)

Nathaniel Wingate Peaslee glaubt sich dem Wahnsinn verfallen: Immer wieder stehen ihm fremde Landschaften und Städte vor Augen. Allmählich beginnt er zu begreifen, dass er von einer außerirdischen Spezies heimgesucht wird, die vor langer Zeit auf der Erde lebte ...
H. P. Lovecrafts phantastische Reise durch Raum und Zeit in ungekürzter Neuübersetzung, der es erstmals gelingt, Lovecrafts speziellen Stil und die besondere Atmosphäre seiner Erzählung in deutscher Sprache schillern zu lassen.
Der Schatten aus der Zeit ist auf der einen Seite typisch Lovecraft mit einem Erzähler, der seine eigenen Erlebnisse erzählt, erst andeutet und den subtilen Horror zu echtem Grauen anwachsen lässt.
Zusätzlich ergänzt Lovecraft seine Geschichte mit ScienceFiction-Elementen, die auch in anderen seiner Erzählungen angedeutet sind (Außerirdische sind Teil seines Cthulhu-Mythos), aber in DER SCHATTEN AUS DER ZEIT wird dies verstärkt. 
Typisch Lovecraft, aber anders und die Gelegenheit für SF-Fans mal einen anderen Autor kennen zu lernen, auch wenn es dem einen oder anderen schwer fallen könnte (und ich spreche aus Erfahrung) Zugang zu Lovecrafts Werk zu finden.
Aber ich wiederhole mich, denn das was ich zum Schatten aus der Zeit sagen kann, habe ich zu anderen Geschichten bereits gesagt.

Für Freunde des Cthulhu-Myhos empfehlenswert (da dem Mythos neue Aspekte hinzugefügt werden, die sonst nur angedeutet sind) ...
Einsteiger in Lovecrafts Werk werden vielleicht Schwierigkeiten haben und für ScienceFiction-Leser wird eine kleine Zeitreise geboten (sowohl was den Inhalt der Erzählung anbelangt als auch die Zeit in der sie geschrieben wurde).
 

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