Samstag, 21. November 2020

Akram El-Bahay: Ministry of Souls - Das Schattentor (Rezension)

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich endlich im Außeneinsatz beweisen. Sein erster Auftrag führt ihn ausgerechnet auf das Gelände des Buckingham Palace. Dort wurde eine arabische Gesandtschaft ermordet. Jack soll den Tatort von ihren Geistern befreien ― und entdeckt, dass Naima, die Tochter des Emirs, noch lebt. Als er ihr helfen will, wird er von einem schattenartigen Biest angegriffen. Um Naima zu schützen, befördert Jack sie in die Zwischenwelt! Und bricht damit eine der wichtigsten Regeln der Soulmen.
Mein erstes Buch von Akram El-Bahay. Ich war sehr neugierig, zumal ich bisher viel Gutes über den Autoren gelesen habe und die Klappentexte vieler seiner Bücher sehr interessant klangen. So auch DAS SCHATTENTOR. Es ist verständlich geschrieben und fängt auch sehr vielversprechend an. Mir gefällt die Mischung von englischer und arabischer Kultur. Ein bisschen GASLIGHT-Romantik mit 1001 Nacht. 
Soviel zum Positiven. Wirklich negatives habe ich nicht zu sagen. Der Autor weiß zu unterhalten und DAS SCHATTENTOR bietet kurzweiliges Lesevergnügen, aber leider bietet die Geschichte an sich wenig Überraschendes. Die Hauptpersonen sind sympathisch charakterisiert, die Atmosphäre und das London 1850 sind gut beschrieben und ein bisschen Spannung fehlt auch nicht.
Trotzdem wird nichts Neues geboten, man bekommt den Eindruck, dass man alles schon einmal in ähnlicher Form gelesen hat, auch wenn das Umfeld ein anderes ist. 
Ganz nett und schnell zu lesen, aber ein Highlight ist es nicht. Der Anfang (und der Klappentext) sind sehr vielversprechend, der Rest: Durchschnittsware.
 

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