Donnerstag, 28. Mai 2020

M. C. Beaton: Hamish Macbeth und das tote Flittchen (Rezension)

Maggie Baird verdankt ihr Vermögen einem Leben als Mätresse reicher Männer - und einem guten Händchen für Investitionen. Nun kommt sie als Frau mittleren Alters, dick und in Tweed gehüllt, ins schottische Lochdubh, wo sie ein luxuriöses Cottage besitzt. Auf Maggies Einladung hin ziehen bald weitere Gäste ein: ihre Nichte und vier frühere Liebhaber, allesamt in Geldnöten. Als Maggie auf mysteriöse Weise stirbt, hat Lochdubhs Dorfpolizist Hamish Macbeth genau diese fünf Hausgäste im Verdacht, nachgeholfen zu haben. Und Hamish wäre nicht Hamish, wenn er einen Mörder einfach so entwischen ließe, mag dieser auch noch so ausgefuchst sein ...
Band 5 der Hamish Macbeth-Reihe und wenn man ehrlich ist: Hamish MacBeth und das tote Flittchen bietet genau das, was die Vorgänger geboten haben, nicht mehr nicht weniger. Und wer Gefallen an den Vorgängern hatte, dem wird auch dieser Band gefallen.
Seichte Krimiunterhaltung mit viel Drumherum.
Langsam wird es aber weniger spaßig... ich habe den Eindruck dass sich die Charaktere immer wieder wiederholen und man den einen oder anderen unter anderem Namen schon in früheren Bänden gesehen hat. Die ersten Abnutzungserscheinungen machen sich bemerkbar.

Allerdings gebe ich zu, dass ich den Mörder überhaupt nicht im Verdacht hatte.

Noch lese ich weiter ... aber wie gesagt: Langsam wird es ermüdend...und obwohl ich Hamish und seine Art mag, und ich auch gegen seichte Krimis nichts einzuwenden habe, sofern sie unterhaltsam sind (und die Schotttlandkrimis sind das größtenteils) so wird es langsam zu viel der Übertriebenheit und dem Herumreiten auf Vorurteilen, bzw. dem Nutzen von Klischees.

Wir werden sehen wie es weiter geht...

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