Montag, 13. Januar 2020

Blake Crouch: Psychose



Wayward Pines, Idaho, eine idyllische Kleinstadt mitten im Nichts. Hier soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus des Ortes wieder zu sich kommt, ist seine eigentliche Mission sein geringstes Problem: All seine Sachen sind verschwunden, die Menschen um ihn herum verhalten sich äußerst merkwürdig, auf seine Fragen bekommt er nur ausweichende Antworten. Und als Ethan dann versucht, Wayward Pines zu verlassen, stößt er auf einen unüberwindbaren Zaun – und ein grauenvolles Geheimnis ...
Als ich die erste Folge der Serie gesehen habe, war ich wenig begeistert (eigentlich ziemlich gelangweilt). Aber nachdem ich viel Positives über die Bücher gelesen habe, wollte ich mir ein eigenes Bild von der Vorlage machen. Psychose war ein Weihnachtsgeschenk, den zweiten Band habe ich als Rezensionsexemplar erhalten, Band drei habe ich mir selbst gekauft.
Aber alles der Reihe nach.
Psychose war anders als ich es erwartet habe. Am Anfang war ich etwas genervt, nachdem die Handlung scheinbar nicht voranging und sich die Bewohner von Wayward Pines einfach nur merkwürdig verhalten haben (vielleicht war es das, was mich am Anfang der TV-Serie überrascht hat), dann fand ich es durchaus spannend (als man Jagd auf Ethan machte). Dann war ich irritiert (wegen diverser Dinge, die auftauchten und die mir seltsam vorkam).
Ich wollte wissen, was an Wayward Pines nicht stimmte und die Auflösung war dann ganz anders als erwartet. Und rückblickend betrachtet: Mir gefällt das Buch. Tatsächlich erinnert es (oberfächlich) gesehen an Twin Peaks, ist aber doch etwas eigenes (und vollkommen anders, wenn man unter die Oberfläche sieht).
Es ist definitiv kein Krimi oder Thriller. In vielen Dingen fühlt man sich an einen düsteren Comic erinnert.
Es war kein Buch wie ich es erwartet habe, aber es hat mich gut unterhalten.

Ich bin gespannt wie es weiter geht, denn Psychose endet nicht mit einem Cliffhanger. Alles ist möglich ....

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