Mittwoch, 25. September 2019

Andreas Suchanek: Das Erbe der Macht (Rezension)


Die Welt, wie du sie kennst, ist eine Lüge!
Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss.
Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern.
Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Kämpfe mit den Lichtkämpfern und dem Rat des Lichts - Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und viele mehr –, um den Erhalt der Menschheit.
Der Schuber enthält die kompletten vier Romane der "Schattenchronik" als Taschenbuch.


Über 2000 Seiten Spannung, Spaß und unerwartete Wendungen. So könnte man die Schattenchronik bezeichnen. Mich haben anfangs tatsächlich die 2000 Seiten abgeschreckt, aber wenn man eine komplette Reihe an einem Stück geboten bekommt muss man auch mit einer gewissen Seitenanzahl rechnen. Aber ich habe es nicht bereut über meinen Schatten zu springen.
Ich hatte Schwierigkeiten in die Handlung einzufinden, obwohl die Geschichte sehr actionreich beginnt. Aber mir waren die beiden Hauptpersonen Alex und Jen anfangs eher unsympathisch. Das hat sich aber wieder geändert und ich gebe zu, dass ich die beiden lieb gewonnen habe, wie auch die vielen anderen Charaktere, die zumindest auf der Seite der Lichtkämpfer sind. Die Schattenkämpfer blieben mir unsympathisch bis zum Schluss und ich kann nicht sagen, dass mir irgendeiner der dunklen Krieger in irgendeiner Weise gefallen hat, obwohl es durchaus Ansätze hätte geben können.
Aber es blieben nur Ansätze. Nun ja, trotzdem waren die Schattenkämpfer und die Schattenfrau gute Gegner. Wobei ... die Schattenfrau war schon genial, nicht dass ich sie gemocht habe, aber sie hat meinen ganzen Respekt. Sie gehört zu meinen Lieblingscharakteren, ebenso wie Kleopatra, obwohl diese nicht ganz so bedeutend ist (eigentlich gar nicht, aber ich mochte sie ... )
Nachdem ich aber nach einiger Zeit in die Handlung gefunden habe hat sie mich doch sehr gepackt und ich musste das Buch (mehr oder weniger) unter Zwang weiterlesen.
Die einzelnen Bände sind spanend, aber auch witzig und das hat mir am meisten gefallen: Sie waren sehr innovativ. Natürlich darf man keine großartige Literatur erwarten, "nur" großartige Unterhaltung mit Magie in einer uns bekannten Welt (mit leichten Abänderungen, die in der Magie ihre Erklärung finden). Ein bisschen wurde ich an die alten Serials (Flash Gordon, Buck Rogers...) erinnert: Eine auswegslose Situation mit einer ungewöhnlichen Lösung. Und davon gab es einige.
Und am Ende bleibt ein Cliffhanger, der Lust auf die Nachfolgebände der Serie macht, denn DAS ERBE DER MACHT ist nicht das Ende.

Langer Rede kurzer Sinn: Empfehlenswert für alle Freunde von Urban Fantasy.

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