Montag, 26. März 2018

Ich werde erschlagen ... oder Wie Lesen zur Sucht wird

In letzter Zeit werde ich von Rezensionsexemplaren erschlagen. Ich würde ja gerne jemandem die Schuld dafür geben oder mich darüber beschweren, dass sie unverlangt eingesandt wurden.
Leider muss ich die Schuld bei mir suchen.Nur ich alleine bin schuld, dass ich Rezensionsexemplare bei netgalley abgreife, aktiv bei Verlagen nachfrage und mich hin und wieder (einmal bisher, aber erfolgreich...) bei vorablesen beteilige. Und die Rezensionsexemplare purzeln und purzeln (und leider wächst nebenbei der SuB mit anderen Büchern, die man so nebenbei abgreift.
Und natürlich will ich alles lesen und rezensieren (die Reziexemplare zeitnah, den Rest irgendwann...).
Aber das ist gar nicht so einfach.Dieser Blog ist noch jungfräulich, was Rezis anbelangt, den Beutelwolf-Blog will ich nicht damit überschwemmen. Und im Moment lese ich viel. Vielleicht nicht ganz so viel wie als Kind/Jugendlicher, aber doch viel...
Es kommt fast einem Zwang gleich, bei jeder sich bietenden Gelegenheit Lesen zu müssen, wobei es kein müsse ist, sondern eher ein wollen. Aber man findet immer eine Gelegenheit zum Buch zu greifen. Jedenfalls geht das mir so.
Ist das eine Sucht? Vielleicht. Allerdings definiert Wikipedia Sucht wie folgt:
Eine Sucht bezeichnet in der Medizin das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. Es beeinträchtigt die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und beeinträchtigt die sozialen Chancen eines Individuums. In den Fachgebieten Psychologie und Psychiatrie werden verschiedene Formen von Abhängigkeit beschrieben.
Dann bin ich wohl doch nicht süchtig ... höchstens leidenschaftlich ... oder ein Buchmessi (obwohl ich dafür sorge, dass auch wieder Bücher die Wohnung auf Nimmerwiedersehen verlassen.

Und was will ich eigentlich sagen?
Nur, dass ich gerade viel zu lesen habe, ich nichts anderes außer lesen will und ich den Blog ja auch mit irgendeinem (sinnfreien) Inhalt füllen möchte.
Ein paar Gedanken eines Booknerds, aber nichts, was hilft das Dilemma zu ändern:
Ich werde nach wie vor Rezensionsexemplare anfragen (und auch das eine oder andere bekommen) und auch mein SuB wird wachsen ...

Am Wochenende hatte ich mir einen Leseplan zurechtgelegt. Sinn des Ganzen war es die wichtigsten Bücher meines Buchstapels (Rezensionsexemplare und Bücher bevorstehender Lesungen) zuerst zu lesen und erst dann wieder ein Rezensionsexemplar anzufragen, wenn ich alles gelesen habe.
Nachdem ich den Plan fertig gestellt hatte, habe ich gleich ein Rezensionsexemplar angefragt ...und auch bekommen.

Probleme eines Booknerds...oder eines Süchtlings.

2 Kommentare:

  1. Hi Martin,
    das ging/geht mir auch so, wobei ich bisher nur einmal nach Büchern angefragt (und auch bekommen) habe, aber ich werde oft von Selfpublishern angeschrieben, und find es auch immer noch super.
    Es sind einfach tolle Möglichkeiten, die mir Anfang letztes Jahres so nciht klar waren!
    LG,
    Daniela, der Buchvogel

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    1. Hallo Daniela,
      Ich glaube, dass sich durch die Rezensionsexemplare mein Leseverhalten etwas geändert hat.
      Aber ich finde es toll, das man als Blogger die Gelegenheit dazu bekommt.
      LG
      Martin

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