Mittwoch, 7. Mai 2025

Benedict Jacka: Der Jäger von London (Rezension)

Der Hellseher Alex Verus wird vom Weißen Rat der Magier gejagt. Offiziell, weil er sich mit Schwarzmagiern verbündet haben soll. Doch Alex weiß, dass sein Erzfeind Levistus die treibende Kraft hinter dieser Hexenjagd ist. Jeder Versuch des Hellsehers, wenigstens einen Waffenstillstand auszuhandeln, wird abgelehnt. Selbst wenn er nicht in die Zukunft blicken könnte, wäre Alex klar, dass es nur eine Chance auf Frieden für ihn gibt: Der Gejagte muss zum Jäger werden – und Levistus muss sterben!
DER JÄGER VON LONDON ist der 11. Band der Alex-Verus-Reihe und der vorletzte. Das merkt man, denn es wird ein bisschen aufgeräumt und die Sterberate an "Begleitern" von Alex Verus nimmt zu. Aber zumindest Luna, Anne und Vari bleiben verschont, soviel darf ich verraten, nur ... das Ende (ein gemeiner Cliffhanger) verspricht nicht gutes. Aber das passiert erst im letzten Band. 
Der Vorletzte Band ist wieder besser als sein Vorgänger (der ja auch nicht schlecht war, aber eben nicht so gut wie andere Teile der Reihe). Fast glaubt man durch ein einzelnes, blutiges Gemetzel geführt zu werden, dabei gibt es so viele verschiedene Schauplätze (wobei natürlich Alex immer der Mittelpunkt ist) und es wird nie langweilig. Natürlich weiß man als Leser, dass Alex überlebt (immerhin ist er der Erzähler), aber bei einigen anderen steht das Schicksal in den Sternen und nicht jeder kann sich elegant aus der Affäre ziehen. Vielleicht ist dieser Band der Beste, was die Action anbelangt (was will man auch jetzt noch groß an Charakterentwicklung erwarten ... obwohl... nun ja da ist ja noch Anne). Und obwohl in meinen Augen eine gute Story präsentiert wird so kann man wohl sagen, dass der Humor, der in den ersten Teilen noch präsent und sehr erheiternd war, nun vollständig verschwunden ist. Wobei so manche Szenen durchaus noch zum Schmunzeln einlädt (auch wenn diese nicht wirklich witzig sind). 
Tja... und sonst? Lesenswerte UrbanFantasy, aber für den Einsteiger schwer verständlich... da sollte man mit dem ersten Teil beginnen, aber man wird nicht enttäuscht. Ich denke, wenn man Harry Dresden mag, dann wird man auch Alex Verus mögen. 

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