Freitag, 21. Februar 2025

Valentina Morelli: Kloster, Mord und Dolce Vita - Ein verhängnisvolles Tauflied (Hörbuch)(Rezension)

Der neue Pfarrer von San Giuseppe hat eine Idee, um seiner Kirche neuen Aufwind zu verschaffen: Gemeinsam mit dem Kloster wird ein Wettbewerb für neue Tauflieder veranstaltet. Die besten Kompositionen sollen in einem Liederbuch in ganz Italien veröffentlicht werden. Ein Wochenende lang wird Santa Caterina heimgesucht von Musikern, die ihre Lieder in einem Contest vortragen. Isabella sitzt mit in der Jury, und auch ein berühmter Popsänger ist dabei. Doch bereits am ersten Tag wird einer der Kandidaten ertränkt im Taufbecken vorgefunden!
Ein verhängnisvolles Tauflied ist der 22. Fall von Schwester Isbella. Und eigentlich weiß der Fan dieser Reihe (und es ist offensichtlich, dass sich nur noch Fans die Serie zu Gemüte führen) was ihn erwartet. Und er wird nicht enttäuscht, sieht man vielleicht davon ab, dass die Schwestern des Klosters eher wenig Auftritte haben und der Gesangswettbewerb meiner Meinung nach durchaus mehr Raum bekommen hätte dürfen. Aber letzteres ist die eigene Vorliebe, das könnte ich mir durchaus lustig vorstellen, aber KLOSTER, MORD UND DOLCE VITA ist kurzweilige Unterhaltung. Man mag das als oberflächlich bezeichnen, einfache Unterhaltung für einfache Gemüter, aber ... seien wir doch ehrlich: Manchmal braucht man das, und die Reihe bietet so ein schönes Feel Good Drama, da kann man einfach abschweifen. Und ja, der entsprechende Fall ist einfach, aber wenn interessiert es wenn er so sympathische Protagonisten wie Mateo oder Isabella vorgesetzt bekommt.
Ein leicht zu hörendes Vergnügen, das Chris Nonnast hervorragend in Szene setzt. Da ist die Handlung schon fast egal und auch kleine Unstimmigkeiten kann man gut ignorieren. Valentina Morelli hat ihre eigene romantisierte Version italienischen Klosterlebens geschaffen, Realismus darf man nicht erwarten (aber er tut das hier schon?)
Vermutlich der Grund warum ich die Bücher höre, lesen würde ich sie nicht.

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