DAS RÄTSEL VON LONDON ist der 6. Teil der Alex Verus-Reihe und auch wenn er ein paar Höhepunkte hat, so ist es auch derjenige, der mir bisher am wenigsten gefallen hat. Das liegt aber nicht am Ensemble, denn Alex und seine Freunde/Verbündeten sind großartig wie immer. Und es ist schön wie sie sich weiter entwickeln, vor allem Vari und Luna. Nicht alle liebgewonnene Charaktere kommen zum Zug, so kommt mir Arachne doch ein bisschen zu kurz, aber es gibt ja noch ein paar Bände, in denen sie glänzen könnte.
Was mir aber diesmal weniger gefallen hat, ist die Wortlastigkeit des Bandes. Ich habe nichts gegen witzige Wortgefechte, und in den Alex Verus-Büchern gibt es ein paar davon. Nur, DAS RÄTSEL VON LONDON besteht aus sehr vielen Planungsgesprächen, welche die Handlung nicht wirklich vorantreiben. Zumal ja dann doch alles anders ist. Langweilig wird es nicht unbedingt, Alex Verustypische Actionszenen gibt es durchaus und einige Begegnungen lassen interessante Ereignisse erahnen, allerdings wirkt alles eher wie ein Füllband ... eine Art Hinarbeitung auf etwas Großes. Und ich hoffe, dass das der Fall sein wird. Richard Drakh, Alex Verus Meister findet immer wieder seine Erwähnung, aber es wäre langsam an der Zeit ihn ganz aus den Schatten hervortreten zu lassen.
Ich hoffe, dass Benedict Jacka zu den früheren Bänden zurückfindet und in Zukunft weniger Diskussionen in seine Handlung einfügen lässt.
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