Ich weiß nicht was ich von EIN HAUS UND SEINE HÜTER halten soll, aber ich weiß auch nicht was ich erwartet habe.
Ich weiß auch nicht, wie es mir gefallen hätte, wenn ich es selber gelesen hätte und ich weiß nicht in wieweit der Sprecher dieses Hörbuchs, Sebastian Walch, mich beeinflusst hat. Denn ... wenn man darüber nachdenkt passiert zwar ziemlich viel, nur ... wirklich interessant ist es nicht. Andererseits, betrachtet man das, was Jane Austen geschrieben hat, so passiert dort genauso wenig beziehungsweise viel und man muss sich an Klatsch und Tratsch erfreuen können um wirklich Spaß an den Romanen zu haben. und ja.... EIN HAUS UND SEINE HÜTER trieft nur so von Klatsch und Tratsch und auch wenn es ein paar Tote gibt, so sind es die Skandale und Skandälchen und die Charaktere, die sie verursachen, welche eine Freude sind darüber zu lesen, oder, wie in diesem Fall zu hören.
Ivy Compton-Burnett entwirft eine tugendhafte, fast schon heile Welt, die man bewundern kann, bis sie, nur wenige Augenblicke später bis aufs Stärkste verhöhnt wird. Die Autorin lässt ihre Charaktere zu Wort kommen, sie sind es, welche die Handlung tragen, und die sind es, an deren Schicksal der Leser/Hörer teilnehmen kann und muss und irgendwann... auch will.
Es mag erstaunlich wirken, dass ein Mann als Sprecher fungiert, sind doch die meisten der Protagonisten Frauen, aber ... Sebastian Walch ist eine gute Wahl.. glaube ich, denn seine Interpretation ist eine sarkastische, sehr ironische, die teilweise nur so von Freundlichkeit trieft, dass man nicht glauben kann, dass das ernst gemeint sein soll.
Ich weiß nicht wie das Buch als Leseexemplar auf mich gewirkt hat, aber das Hörbuch ist einfach nur köstlich. Man erfreut sich an den Gesprächen und den Ansichten der Protagonisten, schüttelt den Kopf und lacht gleichzeitig weil alles so übertrieben wirkt und doch den Kern der Wahrheit nicht verschleiert. Ein köstliches Hörvergnügen für Freundes des Klatsches und des Tratsches, der so skurril daherkommt, dass man wirklich nicht weiß wie die Autorin das gemeint hat, bzw. ob der Hörbuchsprecher nicht vielleicht doch etwas in seiner Darstellung übertreibt. Andererseits: Genau das ist der Reiz des Zuhörens. Irgendwie eine Mischung aus Jane Austen und Tom Sharpe.
Ivy Compton-Burnett entwirft eine tugendhafte, fast schon heile Welt, die man bewundern kann, bis sie, nur wenige Augenblicke später bis aufs Stärkste verhöhnt wird. Die Autorin lässt ihre Charaktere zu Wort kommen, sie sind es, welche die Handlung tragen, und die sind es, an deren Schicksal der Leser/Hörer teilnehmen kann und muss und irgendwann... auch will.
Es mag erstaunlich wirken, dass ein Mann als Sprecher fungiert, sind doch die meisten der Protagonisten Frauen, aber ... Sebastian Walch ist eine gute Wahl.. glaube ich, denn seine Interpretation ist eine sarkastische, sehr ironische, die teilweise nur so von Freundlichkeit trieft, dass man nicht glauben kann, dass das ernst gemeint sein soll.
Ich weiß nicht wie das Buch als Leseexemplar auf mich gewirkt hat, aber das Hörbuch ist einfach nur köstlich. Man erfreut sich an den Gesprächen und den Ansichten der Protagonisten, schüttelt den Kopf und lacht gleichzeitig weil alles so übertrieben wirkt und doch den Kern der Wahrheit nicht verschleiert. Ein köstliches Hörvergnügen für Freundes des Klatsches und des Tratsches, der so skurril daherkommt, dass man wirklich nicht weiß wie die Autorin das gemeint hat, bzw. ob der Hörbuchsprecher nicht vielleicht doch etwas in seiner Darstellung übertreibt. Andererseits: Genau das ist der Reiz des Zuhörens. Irgendwie eine Mischung aus Jane Austen und Tom Sharpe.
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