Montag, 18. März 2024

Juliane Maibach: Dreamcatcher (Rezension)

Hunderte Male schon hat Alexis die Drachen am Himmel gesehen – immer dann, wenn die Dreamcatcher aufbrechen, um entflohene Träume zu jagen.
Ihr selbst bleibt nur die Vorstellung, Seite an Seite mit dem Prinzen der Traumlande, in die Menschenwelt aufzubrechen. Doch das wird niemals passieren, denn Alexis ist niedrig geboren. Deswegen reicht ihre Magie oft nicht mal für die nötigsten Dinge, geschweige denn für den Kampf gegen einen ausgewachsenen Albtraum. Stattdessen ist es ihre Aufgabe, gefangene Träume über den Fluss Styrak zu geleiten, während sie langsam vom umliegenden Nebel vergiftet wird. Doch alles ändert sich, als bei der Überfahrt ein entflohener Traum in ihren Körper dringt. Denn unerklärlicherweise überlebt Alexis. Doch etwas in ihr hat sich verändert …

DRACHEN .... lesen muss... Aber eine wirklich große Rolle spielen sie dann doch nicht. Aber auch sonst ist der Klappentext vielversprechend und macht auf jeden Fall neugierig. Nur wirklich überzeugen konnte mich dieser Reihenauftakt nicht. Der Schreibstil ist okay, aber was die Handlung und die Charaktere anbelangt, so fehlte der entsprechende Funke. Es beginnt interessant, ann wird es zäh und trotz einiger witziger Wendungen und Überraschungen, bleibt es zäh. Die Charaktere bleiben oberflächlich, was vielleicht durch die Sicht der Erzählerin Alexis bedingt ist, denn dese hat nur Augen für Nate ... und so ist dieser LoveInterest zwar omnipräsent, sowohl in Gedanken und manchmal in Person, aber wirklich interessant wird er nicht. Spannend wird es auch erst am Ende, aber das ist zu wenig um mich für das Buch und die Reihe zu begeistern.
Was die Drachen anbelangt, so wurde ich enttäuscht, vielleicht spielen sie noch eine gröere Rolle, aber so präsent sie auf dem Cover waren ... so wenig bedeutsam waren sie im Buch. Und leider verrät der Klappentet schon sehr viel ... auch wenn man innerhalb der nicht einmal 300 Seiten lange drauf warten muss bis das offensichtliche offenbart wurde.
Die Idee hinter DREAMCATCHER mag man durchaus als innovativ bezeichnen (da bräuchte es die Drachen gar nicht), aber die Umsetzung konnte mich nicht erreichen. Ganz nett, aber mehr nicht. Ein schwacher Reihenbeginn der es nicht schafft mich für die Fortsetzung zu begeistern.

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