Donnerstag, 22. Februar 2024

Ashley Shuttleworth: A Dark and Hollow Star (Rezension)

„Elfenkrone“ meets „City of Bones“ – Diese packende Urban Fantasy spielt in einer magischen Unterwelt von Toronto und folgt einer queeren Gruppe von Personen, die versuchen, einen Serienmörder aufzuhalten, dessen Verbrechen die verborgene Welt der Feen an die Menschen zu verraten droht. Wähle deinen Spieler. - Die „eisengeborene“ Halbfee, ausgestoßen aus ihrer königlichen Feenfamilie. - Eine stürmische Furie, aus dem Unsterblichen Reich auf die Erde verbannt und auf Rache aus. - Ein pflichtbewusster Feenprinz, fest entschlossen, sich seinen Platz auf dem Thron zu verdienen. - Der schweigsame Wächter des Prinzen, auf dem ein schreckliches Geheimnis lastet. Seit Jahrhunderten leben die Acht Höfe der Feen mitten unter uns, verborgen durch Magie und an das Gesetz gebunden, den Menschen nicht zu schaden. Lange hat dieses Arrangement für Frieden zwischen den Höfen gesorgt – bis eine Reihe grausamer Ritualmorde Toronto erschüttern und drohen, die Feen der Menschenwelt gegenüber zu enttarnen. Vier queere Jugendliche, von denen jeder einzelne einen wichtigen Teil der Wahrheit hinter diesen Morden hütet, bilden eine angespannte Allianz, um den geheimnisvollen Killer zu schnappen. Wenn sie versagen, riskieren sie sowohl die Zerstörung der Feenwelt als auch die der Menschen. Und als ob das nicht schon schlimm genug ist, droht ein Krieg zwischen dem Reich der Sterblichen und Unsterblichen, und einer dieser Jugendlichen ist dazu bestimmt, das Blatt zu wenden. Bleibt nur die Frage: in welche Richtung? Wünsch ihnen Glück. Sie werden es brauchen.
Am Anfang habe ich mir mit A DARK AND HOLLOW STAR etwas schwer getan. Der Schreibstil war ungewöhnlich und etwas holprig. Der Satzbau war ungewohnt und die Sätze wirkten etwas umständlich. Aber das kann natürlich auch an der Übersetzung liegen. Auch waren es am Anfang zu viele verschiedene Personen aus deren Perspektiven erzählt wurde. Das Buch braucht etwas, und man muss sich darauf einlassen, aber dann hatte mich die Handlung vollkommen gefesselt, auch wenn ich den genauen Zeitpunkt nicht mehr sagen kann. Störend war dann nur noch die geschlechtslosen Personen mit ihren eigenen Pronomen (xier), was ich als schwer lesbar empfand und mir auch keinen Zugang zu diesen Personen ermöglichte .... was so ein kleines Wort ausmacht. Aber das ist das Problem mit nonbinären Charakteren/Personen in der deutschen Sprache, es gibt keine wirklichen Pronomen dafür, also bedient man sich bei anderen Sprachen oder Kunstworten. Aber eine Diskussion will ich im Rahmen dieser Rezension nicht vom Ast brechen. Die Nebencharaktere wirken etwas blass, aber das stört kaum, denn die Protagonisten werden umso besser charakterisiert und sie sind es, welche die Handlung vorantreiben. Die Handlung selbst ist spannend und unterhaltsam, manchmal auch ein bisschen brutal, aber Nausicaä ist ja einfach nur zum Liebhaben (auch wenn ich sie nicht in meiner Nähe haben wollte, aber als Charakter ... schon sehr stark). Götter, Elfen, Magie ... durchaus unterhaltsame Urban)Fantasy mit einer komplexen Handlung... aber dieser ist leicht zu folgen und irgendwann ist man am Ende angelangt ... schneller als erwartet und dann lüstet man nach mehr.
Ich hätte anhand der ersten Seiten nicht erwartet, dass mich die Geschichte gefangen nehmen kann, aber ... Ashley Shuttleworth, deren erster Roman das ist, hat es geschafft. Und für ein Erstlingswerk ist es gelungen, mit Luft nach oben. Ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht. 
Ach ja ... ELFENKRONE MEETS CITY OF BONES ... da kann ich mir kein Urteil erlauben, die entsprechenden Bücher kenne ich (noch) nicht. Aber man kann nie sagen in wieweit diese Vergleiche zutreffen oder einfach nur mehr oder weniger geschicktes Marketing sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Durch das Kommentieren eines Beitrags auf dieser Seite werden automatisch über Google personenbezogene Daten erhoben. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung. Mit dem Abschicken eines Kommentars wird die Datenschutzerklärung akzeptiert.