Lionel Page hat es sich zur Aufgabe gemacht, all die Scharlatane und Wunderheiler zu entlarven, die anständigen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen wollen. An übernatürliche Phänomene glaubt der gerissene Reporter nicht.
Doch als er eines Tages in New York ein verschollenes Manuskript von Edgar Allan Poe aufspüren soll, muss Lionel feststellen, dass offenbar nicht alles, worüber der Horror-Großmeister geschrieben hat, seiner Fantasie entsprungen ist – und dass Lionel selbst dem Übernatürlichen bereits näher gekommen ist, als er geahnt hat...
DIE GEISTER VON NEW YORK ist der erste Teil einer neuen Urban-Fantasyreihe von Craig Schaefer. Das Hörbuch wird von Tim Gössler gesprochen, der den Leser auch souverän durch die langatmigen Passagen des Buchs führt. Und davon gibt es leider vor allem am Anfang sehr viele. Zäh fließt die Geschichte dahin und lange bleibt der Leser, fast wie der Protagonist, im Dunklen, um was es geht. Es beginnt wie ein Krimi, obwohl der Titel etwas anderes erwarten lässt und es dauert wirklich lange bis die ersten fantastischen Elemente auftauchen. Schlimmer aber ist die Langeweile die sich breit macht, da sich der Autor viel Zeit mit seiner Erzählung lässt. Allerdings hat mich das Ende dann doch begeistern können, so dass ich durchaus die Hoffnung habe, dass der zweite Band besser wird.
Vor allem weil noch viel Luft nach oben ist: Götter und Halbgötter und Hexen ... und Edgar Allen Poe, der zwar nicht in Person, aber doch mit seinen Werken vertreten ist.
Kreativität kann man Craig Schaefer nicht abstreiten, nur an der Umsetzung zu einer spannenden Reihe muss er noch arbeiten.
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