Dienstag, 5. September 2023

Andrea Penrose: Der Tote im Hyde Park (Rezension)

Unter Londons Brücken lauert das Böse …
Charlotte, inzwischen Countess of Wrexford, wünscht sich nichts sehnlicher als einen ruhigen Sommer mit ihrer Familie. Doch einige gesellschaftliche Verpflichtungen müssen erfüllt werden, insbesondere die großen Friedensfeierlichkeiten, die ganz London in Atem halten. Doch als Wrexford eine Leiche entdeckt, die im berühmten See des Hyde Parks treibt, scheint der neu gewonnene Frieden in Gefahr. Der verstorbene Jeremiah Willis war das technische Genie hinter einem neuen Entwurf für eine streng geheime Waffe, und der Prototyp ist aus dem Labor der Königlichen Waffenkammer verschwunden. Wrexford hat den Auftrag, ihn zu beschaffen, bevor er in die falschen Hände gerät. Aber es gibt beunruhigende Komplikationen in diesem Fall und schon bald vermischen sich alte Geheimnisse mit neuem Verrat …

DER TOTE IM HYDE PARK ist der sechste Fall mit Wrexford und Sloane (und den Wieseln und einigen anderen Verbündeten ....). Bla Bla Bla ....
Tatsächlich könnte ich einfach auf die Rezensionen der vergangenen Teile hinweisen, denn wie diese überzeugt auch dieser.
Spannung, Witz und sympathische Charaktere, das wird ebenso geboten wie eine interessante (und sehr unterhaltsame) Handlung und Hintergrundwissen zur Zeit. Manche Dinge sind vorhersehbar und wenig überraschend, allerdings sind das auch Teile der Geschichte, die eher eine untergeordnete Rolle spielen (Falcon). Der wichtige Teil der Geschichte bietet aber die gewohnte Spannung. Ich mag nicht nur Wrexford und Sloane, auch die deren Umfeld, das einige interessante Charaktere aufweist (nicht nur die Wiesel).
Die Teile lassen sich zwar unabhängig voneinander lesen, aber natürlich ist der Unterhaltungsfaktor ein größerer, kennt man alle Bände. Wer historische Krimis mag, die nicht besonders blutrünstig sind, aber ein starkes Ensemble aufweisen, der ist mit Wrexford und Sloane gut bedient. Kurzweiliges Lesevergnügen, das (beabsichtigt) nicht immer historisch korrekt daherkommt, aber kleine Freiheiten werden von der Autorin am Ende richtig gestellt, so dass man gleichzeitig einen Einblick in die damalige Zeit bekommt.
Ich harre der Fortsetzung.

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