Es wird Sommer ... lange sonnige Tage kündigen sich an. Dringend Zeit noch schnell ein kleines bisschen Herbstgrusel zu lesen, bevor es zu warm ist und die Stimmung des Buchs durch Sonnenstrahlen und Hitze zerstört wird. Oder ... warten bis zum Herbs, auch wenn BLUTMAIS das nicht verdient hat.
Mit ihrem Debüt legt die Autorin Cora Most gleich eine packende Horror-Novelle vor, die auf knapp 120 Seiten gut unterhält und für echten Grusel sorgt. Nicht nur Stephen King kann mit Maisfeldern Horror verursachen. Und BLUTMAIS ist bereits am Anfang düster und beklemmend und natürlich weiß der Leser, dass es ein Fehler ist in das Maisfeld zu gehen. Aber Cora Most spielt mit diesen Erwartungen. Ihre gelungene Novelle ist eine klassische Gruselgeschichte und wie zahlreiche SchriftstellerInnen aus dem 19. Jahrhundert erschafft sie eine sehr beklemmende Atmosphäre. Eiskalte Schauer laufen dem Leser über den Rücken und der zartbesaitete sei gewarnt: Hände weg, Mais kann sehr blutig werden. Aber Splatter wird hier nicht geboten. Cora Most bleibt klassisch: Grusel mit viel Blut. Und wer denkt zu wissen was ihn im Maisfeld erwartet, der wird seine Überraschung erleben. Nichts ist so wie es scheint und die überraschenden Wendungen machen aus diesem kurzen Buch ein kleines Highlight.
Gruselfreunde sollten sich dieses Buch bei etwas Popcorn und Kerzenschein zu Gemüte führen.
Donnerstag, 7. April 2022
Cora Most: Blutmais (Rezension)
Willkommen in Trapwood. Hab Spaß, sieh dich in Ruhe um, aber hüte dich vor dem Maisfeld an der Marostreet. Als eine geplante Racheaktion aus dem Ruder läuft, müssen Jenna und ihre Freunde vor der Polizei flüchten. Ein perfektes Versteck ist schnell gefunden: Das hochgewachsene Maisfeld an der Marostreet. Hier würde sie nachts sicher niemand finden. Doch der Ort hat eine grausame Vergangenheit, die bis heute die Einwohner der Kleinstadt beunruhigt. Aller Bedenken zum Trotz folgt Jenna den anderen in den vermeintlichen Schutz der Pflanzen. Keiner der Freunde ahnt, dass sie bereits erwartet werden.
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