Dienstag, 8. März 2022

Jenny Nimmo: Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bilder (Rezension)

Charlie Bone ist ein ganz normaler Junge. Zumindest glaubt er das, bis eines Tages ein Foto zu ihm spricht. Grandma Bone freut sich: Ihr Enkel Charlie ist im Besitz einer magischen Gabe! Sie schickt ihn auf die Bloor-Akademie, eine Schule für sonderbegabte Kinder. Hier begegnet Charlie seinen neuen Freunden, Olivia und Fidelio, seinem ärgsten Widersacher, dem zwielichtigen Sohn des Direktors, und einem sehr großen Geheimnis ...
Wieder eine Reihe über eine Schule mit magisch begabten Kindern ... Seit Harry Potter habe ich den Eindruck, dass dieses Subgenre aus dem Boden schießt wie Pilze. Ob das vorher bereits der Fall war kann ich nicht sagen, aufgefallen ist mir das nicht. Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bilder gehört ebenfalls in diese Schiene: Ahnungsloser Junge wohnt mit seiner Mutter, seinen Großmüttern und einem etwas seltsamen Onkel in einem Haus. Dann stellt er fest, dass er besondere Fähigkeiten hat und muss auf eine seinen Fähigkeiten angemessene Schule, bei der die Dinge auch nicht so sind wie es den Anschein hat.
Überzeugen konnte mich die Geschichte allerdings nicht. Charlie und seine Freunde sind zwar sympathisch gezeichnet, aber seine Großtanten und Großmutter Bone finde ich in ihrer Art zu überzeichnet und dadurch einfach nur nervig. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich, der Zielgruppe durchaus angemessen. Die Spannung hält sich etwas in Grenzen, erst gegen Ende wird es wirklich interessant, nur ist dann das Buch schon zu Ende. So ganz war ich von der Geschichte nicht überzeugt. Hervorzuheben ist, dass es sich nicht um einen Harry Potter-Klon handelt, aber es gibt auch bessere Bücher zum Thema "Magische Schulen". Kann man lesen, muss man aber nicht. Auch wenn Charlie und Konsorten liebenswert sind hat mir doch etwas in der Handlung gefehlt, das mich begeistern konnte. Und gute skizzierte Charaktere sind nicht alles, was ein Buch lesenswert macht. Langweilig ist Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bilder zwar nicht, aber der Funke ist nicht rüber gesprungen, so dass ich davon absehen werde mir die weiteren Teile der Reihe zu besorgen.

1 Kommentar:

  1. Hi Martin!

    Bei mir ist es schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe - aber ich war ähnlicher Meinung wie du. Mich konnte es auch nicht wirklich überzeugen.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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