Wie wurde aus dem schönen Prinzen das furchterregende Monster? Das Märchen von der Schönen und dem Biest kennen alle. Warum jedoch verändert sich der von seinem Volk einst so geliebte Prinz zu einem verbitterten, zurückgezogen lebenden Biest? Sein königlich vergoldetes Leben in Prunk und Schönheit zerfällt und er wird zutiefst böse – zu seinem eigenen Leid. In dieser Geschichte wird das Märchen erstmals aus Sicht des Prinzen erzählt.
DAS BIEST IN IHM ist nach DIE SCHÖNSTE IM GANZEN LAND, der zweite Band der Disney Villains-Reihe und auch wenn Schneewittchens Stiefmutter und das Biest keine bekannten Gemeinsamkeiten haben, ist es zwingend notwendig die Bücher in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen, da es einen roten Faden gibt, der sich durch die einzelnen Bände bezieht. Und bereits hier wird die Geschichte mit Meerhexe Ursula angefangen (jedenfalls hat es den Anschein).
Ich muss aber auch sagen, dass man die Serie nicht unbedingt lesen muss (und ich lese sie nur, weil ich sie mir ausleihen kann und sich die Bücher schnell lesen lassen und ich mich vielleicht doch ein bisschen für das Schicksal der drei oder vier, oder was weiß ich wie viele Schwestern es sind, interessiere. Handlungsmäßig bietet die Geschichte des Biests nicht viel, da hätte man mehr erwarten können (zumal es sich bei DER SCHÖNE UND DAS BIEST um mein Lieblingsmärchen handelt und ich auch die Zeichentrickversion von Disney mag). Ein bisschen wirkt der Roman etwas lieblos. Und so kann ich nahtlos das schreiben, was ich bereits zu Band 1 geschrieben habe, auch wenn der Protagonist ein anderer ist:
Im Großen und Ganzen bleibt die Geschichte trotz eines interessanten Charakters, der leider sehr farblos beschrieben wird, eher nett und durchschnittlich und kann nicht ganz überzeugen. Es hätte nicht geschadet der gesamten Geschichte mehr Raum zu bieten, denn das Potential ist da und es hätte eine interessante Geschichte gegeben, welche aus dem Biest einen wirklich fiesen Charakter mit einer spannenden Geschichte gemacht hätte. Auch ist die Sprache zu modern um das märchenhafte der Erzählung hervorzuheben. Einzig und allein Circe (die Zauberin, die für den Fluch des Biests verantwortlich ist) bietet eine interessante Gestalt und ich hoffe, dass sie in den nächsten Bänden (die ich trotzdem lesen werde) eine Rolle spielt. Zumindest bei Ursula, die im nächsten Band der Hauptbösewicht ist wird das der Fall sein (und zumindest von ihr erwarte ich mehr als von der Meerhexe).
Soweit ich das nach zwei Bänden der Disney Villains sagen kann, scheint man viel Potential verschossen zu haben. Schade eigentlich, denn durch die Beliebtheit der "Bösewichte" hätten sie mehr verdient, als das, was sie bekommen.
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