Nach Sörensen hat Angst ist Sörensen fängt Feuer der zweite Roman um KHK Sörensen, der lieber seine Ruhe haben möchte, als zu ermitteln. Wer erwartet auch, dass in einem Kaff im Irgendwo das Verbrechen zu Hause ist (andererseits ... es wird noch in weit beschaulicheren Orten gemordet). Auch diesmal habe ich mir das Hörbuch zu Gemüte gezogen, und ich wurde nicht enttäuscht. Sven Stricker macht seine Arbeit hervorragend und lässt die Figuren sehr bildlich erscheinen. Und seine Betonungen sind etwas, das kein gelesenes Buch zu Stande bringt.
Wie sein Vorgänger entschleunigt auch die Fortsetzung, und dabei kommt es durchaus zu dramatischen Szenen und trotz des immer präsenten Humors gelingt es Sven Stricker ein ernstes Thema anzusprechen.
In "Sörensen fängt Feuer" geht es um den Glauben, um Sekten und das Ausnutzen leichtgläubiger Menschen, um das Verbergen nichtlebenswürdiger Menschen (harte Worte, aber anders ist es kaum zu beschreiben).
Die Geschichte braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, aber das Ende entschädigt für alles und Sörensen fängt Feuer muss sich nicht hinter dem Vorgänger verstecken.
Die Dialoge sind herrlich, einige der Situationen auch und man kann sich die entsprechenden Szenen (und Gesichtsausdrücke) bildhaft vorstellen. Und nebenbei wird dem Leser(Hörer) auch das geboten, was man von einem Provinzkrimi erwartet: Skurrile (aber liebenswerte) Charaktere, seltsame Situationen und natürlich Gute Unterhaltung.
Und man glaubt gar nicht wie spannend Katenbüll sein kann.
Ich weiß nicht wie die Bücher sind, aber ich habe den Eindruck die Hörbücher sind das größere Vergnügen.
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