Dienstag, 28. Dezember 2021

Helena Marchmont: Mord im Magnolienhaus (Rezension)

Die zauberhafte Villa der verstorbenen Mrs. Benson soll in ein Hotel umgewandelt werden - eine neue Attraktion für das malerische Bunburry. Oder doch nicht? Denn das Bauprojekt wird sabotiert, und infrage kommen viele: ein verärgerter Konkurrent, ein rachsüchtiger Ex-Ehemann oder gar Mrs. Bensons besorgter Geist! Als eines Morgens schließlich ein Toter auf der Baustelle liegt, ist klar: Dem Täter ist es ernst. Doch was ist sein Motiv? Und wird er weiter morden? Alfie McAlister und seine Freunde ermitteln fieberhaft, damit der Traum vom Magnolienhaus nicht zu einem Alptraum wird ...
Mord im Magnolienhaus ist der 11. Teil der amüsanten Bunburry-Reihe und auch dieser Teil enttäuscht Fans nicht. Man bekommt das, was man gewohnt ist, und was den Reiz der Serie ausmacht: Einen idyllischen Hintergrund (auch wenn Bunburry wirklich kein Ort zum Leben ist, bei der Sterblichkeitsrate). Fröhlich plätschert die Handlung dahin und lullt den Leser ein. Und wenn man denkt, man weiß was Sache ist und kennt den Mörder (bevor überhaupt irgendetwas passiert ist) wird man überrascht und vor ganz andere Tatsachen gesetzt.
Ein seichter Krimi der trotzdem gut unterhält und dessen größter Schwachpunkt die Kürze ist (Vielleicht ist das aber auch die Stärke). Tatsächlich gibt es kaum Unterschiede zu den Vorgängern, ich könnte wiederholen, was ich bei den anderen Folgen bereits geschrieben habe. Das Niveau wird gehalten und auch dieser Band kann überzeugen.
Wer es allerdings blutig und weniger idyllisch mag, der muss sich nach anderem Lesestoff umsehen. Aber unter den Cosy Krimireihen, die ich kenne, ist das eine meiner Favoriten.

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