Mittwoch, 12. Mai 2021

Kazuaki Takano: Extinction (Rezension)

Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.
Extinction ist ein spannender Evolutionsthriller, der alles beinhaltet was einen guten Thriller ausmacht. Zumindest habe ich das gedacht, denn zum einen habe ich viele positive Kritiken gelesen und zum anderen klingt der Klappentext sehr spannend. Aber ... man sollte Bücher weder nach dem Cover noch nach dem Klappentext beurteilen. Denn wenn man ehrlich ist, auch das Cover von Extinction ist durchaus sehenswert. Allerdings hat mich der Inhalt nicht überzeugt. Es gibt Szenen, die mir gefallen haben, aber das waren zu wenige, als wirklich Freude am Buch zu haben. Ich bin kein großer Militärfreund, ich habe mich nie dafür interessiert und finde in Büchern beschriebene Militäraktionen eher langweilig. Der Thinktank und die Suche nach einem Medikament fand ich dann doch spannend, auch die eine oder andere Überraschung, die im Zusammenhang mit den "Übermenschen" standen erregte meine Aufmerksamkeit so dass ich zumindest sagen kann, dass das Buch hin und wieder unterhalten kann. 
Ein Pageturner ist es nicht, obwohl der eine oder andere Ansatz da ist. Vielleicht sehe ich das aber auch falsch, weil ein Großteil des Buchs nicht meinen Geschmack getroffen hat.
Irgendwie schade, denn ich hatte mehr erwartet. Mehr Wissenschaft, weniger Militär, ein bisschen mehr Verschwörung.
Man kann aber nicht immer alles haben. 

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