Donnerstag, 6. Mai 2021

Florian Clever: Der weiße Kristall - Eisige Kriege (Rezension)

Ein Spähtrupp hat den Söldner Molovin aus den Händen Alvar Einarms befreit und nach Borak geschafft. Doch bei den Nordmännern geht Molovins Kampf um seine Freiheit weiter. Währenddessen greift Alvar nach dem ›Weißen Kristall‹, jenem magischen Stein, von dem das Schicksal aller abhängt.
Im zweiten und letzten Band der Saga um Molovin von Turda färbt der Krieg im Norden den Schnee rot.
 
Ich weiß gar nicht wie ich es sagen soll. Eisige Fehde war ja schon ein rasanter Actionknüller, aber der Abschluss der Fantasy-Dilogie legt noch einiges drauf. Eisige Kriege ist ein spannender Pageturner, der weder den Protagonisten noch dem Leser lange Verschnaufspausen bietet.
Natürlich ist es hilfreich den Vorgänger zu kennen, aber für Leser mit Erinnerungsschwierigkeiten gibt es eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse. So etwas würde ich mir öfter wünschen. 

Eisige Kriege beschreibt Molovins Weg vom Gefangenen zum Unterstützer der Boraker, der sich auch gegen seine eigenen Leute stellt (oder eher stellen muss). Der Titel verspricht nicht zu viel, es gibt einen Krieg, sowohl mit Magie als auch mit Waffen (und fliegende Echsen und Büffel spielen auch eine Rolle), aber auch die kleinen persönlichen Animositäten diverser Persönlichkeiten werden nicht ignoriert. Ein Krieg auf mehreren Ebenen, ein Spaß für jeden Fantasyfan in einem ungewöhnlichen Setting.
Florian Clever lässt den Leser an den Ereignissen teilhaben, als wäre er selbst Teil der Geschichte. Es fällt nicht schwer die Umgebung zu vergessen. Aber es fällt schwer das Buch beiseite zu legen und es ist ein bisschen schade, dass es eine abgeschlossene Geschichte ist. 
Florian Clever schreibt, als würde er von wahren Begebenheiten berichten, die Welt ist greifbar und die Charaktere glaubwürdig. Und wer weiß, vielleicht entführt er uns ein weiteres Mal nach Iatiara. 
Ich würde mich freuen.

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