Samstag, 17. April 2021

M. C. Beaton: Hamish riecht Ärger (Rezension)

Dem schottischen Dorfpolizisten Hamish Macbeth stinkt's gewaltig. Ein unheimlicher, selbst ernannnter Gypsy hat einen rostigen Van einfach mitten in Lochdubh abgestellt. Hamish kann den Ärger bereits förmlich riechen - und liegt wieder mal genau richtig. Medikamente verschwinden aus der Arztpraxis, Geld kommt abhanden, ehemals freundliche Nachbarn verhalten sich plötzlich so gar nicht mehr nachbarschaftlich, und die Lage eskaliert! Hamish hat alle Hände voll zu tun ... Hamish Macbeth riecht Ärger ist der 9. Band der Hamish Macbeth-Reihe und auf der einen Seite amüsant wie die Vorgänger, aber auch etwas anders: 
Ein nerviger Constable steht ihm zur Seite (bzw. im Weg, bzw. ist irgendwo, nur nicht da, wo er brauchbar wäre)
Priscilla scheint kriminalistisches Gespür zu entwickeln und Hamish ein guter Berater zu werden (wie auch immer das auf einmal zustande gekommen ist, in den vorangegangenen Teilen war Priscilla nur amouröses Beiwerk)
Die Charaktere sind nicht so übertrieben dargestellt, wie es sonst der Fall ist (jedenfalls habe ich den Eindruck)
Der Kriminalfall ist abwechslungsreich mit der einen oder anderen Überraschung.

Tatsächlich hat mir der neunte Fall sehr gut gefallen, vor allem die (wenn auch überraschende und nicht unbedingt nachvollziehbare) Wandlung von Priscilla bietet neue Möglichkeiten für die Nachfolger (und es warten noch einige Fälle auf den schlaksigen Schotten ... 34 sind es insgesamt.). Ich hoffe, dass es so weiter geht.

Gute Unterhaltung für Cosy Krimi-Fans

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