Montag, 5. April 2021

Ellen Barksdale: Tee? Kaffee? Mord! - Der Club der Giftmischer (Rezension)

Ein gemütlicher Abend im Black Feather. Doch plötzlich fasst sich ein Gast an den Hals, röchelt und fällt vom Stuhl - und Nathalie und Louise schauen ungerührt zu! Aber natürlich gibt es eine Erklärung. Das "Opfer" gehört zum sogenannten "Club der Giftmischer": Etwa zwei Dutzend Apotheker halten ihr jährliches Treffen in Earlsraven ab und der Höhepunkt ist eine große Show mit "Heiterem Symptome-Raten" , "Tabletten-Bingo" und dem überaus beliebten "Rate das Gift". Doch aus dem heiteren Spaß wird tödlicher Ernst, als der Apotheker Travis Bertram tot auf der Bühne umfällt - vergiftet.
Nathalie und Louise helfen Constable Strutner bei den Ermittlungen und diesmal gibt es jede Menge Verdächtige - nämlich den gesamten Club! Und je mehr die beiden sich mit dem Fall beschäftigen, desto klarer wird, dass Liebe und Gier oftmals nah beieinander liegen...
Der Club der Giftmischer ist der 5. Teil der Cosy Crime Serie Tee? Kaffee? Mord! und inzwischen genieße ich die Hörbuch-Berieselung, denn Vera Teltz haucht der Geschichte wirklich Leben ein, auch wenn die Handlung oft sehr banal ist, aber zumindest scheint die Sprecherin süchtig zu machen.
Der Club der Giftmischer ist einer der besseren Geschichten um Nathalie Ames.
Realistisch? Nein
Spannend? Eigentlich auch nicht
Witzig? Irgendwie schon
Manche Szenen sind etwas befremdlich (vor allem wenn ein Charakter aus einem der Vorgängerteile einen etwas befremdlichen Auftritt hat).
Die Spielchen der Apotheker haben mir gefallen, ich fand das sehr unterhaltsam, was man von der eigentlichen Mördersuche nicht behaupten kann.

Ich werde die Serie weiterhören, tatsächlich hilft sie mir bei meinen täglichen Laufrunden, die Zeit vergeht ziemlich schnell und man kann gut abschalten. Ferien für Geist und Hirn, denn das wird bei Natalie Ames nicht gefördert.
Kann man hören, muss man aber nicht. Und ich weiß nicht ob ich wiedr anfangen würde sie zu lesen, dazu ist mir die Reihe doch zu belanglos und wenn ich ehrlich sein sollte, kann ich auch nicht sagen, dass mir die Hauptpersonen sympathisch sind. Tatsächlich sind sie mir ziemlich egal und wirken auf mich auch austauschbar. Und dieser Hinweis mit dem ach so geheimen Geheimdienst hat sich inzwischen auch schon totgelutscht. 
Das klingt jetzt alles sehr negativ, aber manchmal darf man seine Ansprüche auch weit nach unten schrauben und dann wird man ganz gut unterhalten. Und ich gebe zu, dass mir der Anfang dieser Folge gefallen hat. 

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