Mittwoch, 3. März 2021

Neil Gaiman: Der Ozean am Ende der Straße (Rezension)

Es war nur ein Ententeich, ein Stück weit unterhalb des Bauernhofs. Und er war nicht besonders groß. Lettie Hempstock behauptete, es sei ein Ozean, aber ich wusste, das war Quatsch. Sie behauptete, man könne durch ihn in eine andere Welt gelangen. Und was dann geschah, hätte sich eigentlich niemals ereignen dürfen ...
Ich mag nicht alles, was Neil Gaiman geschrieben hat. Er hat in meinen Augen auch einige hervoragende Werke geschrieben, aber auch das eine oder andere mit dem ich nicht viel anfangen kann. Die letzten beiden Bücher, die ich von ihm gelesen habe haben mir gut gefallen und von DER OZEAN AM ENDE DER STRASSE habe ich überwiegend Positives gehört. 
Die Enttäuschung war groß. Ich will nicht sagen, dass die ungewöhnlichen Kindheitserinnerungen uninteressant wären, aber trotz all der Fantasy fehlte mir etwas. Man findet im Internet zahlreiche Lobhuldeien und auch die Behauptung, dass es sich hierbei um Gaimans beste Geschichte handelt. Nun ja, so weit würde ich nicht gehen. Es gibt schlechters, aber auch besseres. Natürlich ist es nicht schlecht geschrieben (das kriegt Neil Gaiman anscheinend nicht hin), aber mich hat die Geschichte nicht überzeugt. Sie ist nett, aber mehr nicht. 
Mir fällt auch die Einteilung schwer: Ist es eine Geschichte für Erwachsene? Oder doch eher für Kinder?
Auf der einen Seite findet man eine naive (kindliche) Sichtweise der Dinge, dann ist sie wieder erwachsen. und sehr rational. 

Gaiman-Fans werden sie mögen, vielleicht auch der eine oder andere Fantasy-Liebhaber, aber ich hatte andere Erwartungen.
Vielleicht wurde ich deswegen enttäuscht.

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