Dienstag, 23. März 2021

Kai Meyer: Frostfeuer (Rezension)

Seit Anbeginn der Zeit herrscht die Schneekönigin über die weiße Öde am Rande der Welt. Kalt ist ihr Reich und aus Eis ihr Herz. Doch dann wagt die junge Magierein Tamsin Spellwell, was keiner zuvor je gewagt hat - sie raubt einen Zapfen vom Eisherzen der Schneekönigin, um die Macht der Tyrannin zu brechen. In Sankt Petersburg, im eisigsten Winter seit Menschengedenken, treffen die beiden erneut aufeinander. Ein fantastisches Zauberduell entbrennt - doch nicht Magie bestimmt die Siegerin, sondern der Mut des Mädchens Maus.
Frostfeuer war das erste Buch von Kai Meyer, dass ich (nachdem ich eine Lesung besucht hatte) von ihm gelesen habe. Das war 2005 (oder so). Inzwischen sind ja schon ein paar Jahre vergangen und vor Kurzem habe ich erneut angefangen Kai Meyer zu lesen, darunter auch FROSTFEUER. Und die Faszination von damals ist immer noch vorhanden. Ein magisches St. Petersburg, Schnee, eine interessante Neuinterpretation der Schneekönigin, ungewöhnliche Charaktere und eine spannende Handlung an einem einzigen Schauplatz ... einem Hotel.
Fantasievoll erzählt (und dabei nicht so überfrachtet wie manch andere Bücher des Autors) bleibt es spannend von Beginn bis Ende und bietet dabei die eine oder andere Überraschung.
Ich weiß nur nicht, was ich von den Nihilisten, bzw. der Bombe im Hotel halten soll. Irgendwie gehören sie zum Hintergrund von FROSTFEUER dazu, aber alleine die Überlegung die Bombe zu nutzen, für ein Kinder/Jugendbuch fand ich das doch etwas heftig.
Abgesehen davon ist FROSTFEUER eine wunderschöne Erzählung in einem kalten Land mit einer sanft magisch angehauchten Atmosphäre.

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