Montag, 8. März 2021

Ethan Cross: Die Stimme der Rache (Rezension)

Ein abgelegenes Farmhaus in Virginia. Hier versteckt die Polizei die junge November McAllister. Sie ist das letzte Opfer des berühmt-berüchtigten Black Rose Killers und die einzige, die ihm bis jetzt entkommen konnte. Francis Ackerman jr. und Nadia Shirazi persönlich sind auf dem Weg dorthin, um die junge Frau zu beschützen. Aber der Black Rose Killer ist schneller als sie. Er tötet die anwesenden Polizisten und entführt November ein zweites Mal. Damit ist die Jagd offiziell eröffnet, aber es scheint, als könne der Killer selbst Ackermans genialste Schachzüge vorhersagen ...
Die Stimme der Rache ist der zweite Fall den Ackerman und seine Partnerin Shirazi klären und diesmal wird es (zumindest für Nadja Shirazi) persönlich. Und, das gebe ich zu, man wird gut unterhalten. Es ist spannend und nervenaufreibend, manchmal etwas humoristisch oder sehr brutal. Eine gute Mischung für einen guten Popcorn-Thriller. Aber wie im Kino auch steht die Action im Vordergrund, so dass man einige Abstriche machen muss und nicht alles ist unbedingt logisch oder nachvollziehbar.
ich habe mir erlaubt über diese Schwächen hinwegzusehen und mich einfach nur berieseln und gut unterhalten zu lassen. 
Das täuscht aber nicht darüber hinweg dass Ackerman zu selbstsicher agiert (wobei mir das persönlich gut gefällt und ich mich bei dieser Reihe von realistischen Darstellungen verabschiedet habe, was durchaus ein Vorteil sein mag) und es einige Szenen gibt, auf die ich verzichten hätte können (auch wenn sie überraschend kamen). Der Gegner (der Black Rose Killer) mag auf den ersten Blick ziemlich bösartig und beängstigend sein (und ein bisschen an ein früheres Ich von Ackerman erinnern), aber er ist doch nicht mehr als eine Person, die seltsam reagiert (ich will nicht spoilern, aber ich verstehe die verspätete Reaktion auf ein lang zurückliegendes Ereignis nicht, das hätte schon viel früher stattfinden können)
Nun ja, manchmal darf man nicht viel hinterfragen...Hirn ausschalten und genießen, ich glaube das muss man bei den Ackerman/Shirazi-Büchern.
Und ich wurde, trotz aller Schwächen (einschließlich diverser merkwürdiger Übersetzungen und Grammatikfehler, die zu häufig sind, als dass ich sie ignorieren konnte), gut unterhalten und freue mich auf den dritten Band. 

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