Man muss sich auf den Stil einlassen, aber dann bekommt man einen spannenden Thriller geboten. Anhand von Vernehmungsprotokollen und persönlicher Notizen wird die Handlung vorangetrieben, und das sehr spannend. Durch die Erzählweise wird eine bestimmte Stimmung aufgebaut, die mich teilweise an diverse amerikanische Serien (CSI, Law & Order ...) erinnert. Sowohl die ermittelnden Beamten wie auch die Verdächtigen/Zeugen werden glaubwürdig dargestellt, die Story ist eines Thrillers würdig (halte ich allerdings für leicht unrealistisch, was dem Lesespaß aber keinen Abbruch tut).
Blutprotokoll ist ein Thriller nach meinem Geschmack. Spannend, abwechslungsreich, einfach gut geschrieben. Wenn man sich darauf einlässt... aber dann wird man belohnt. Und wer Einblicke in die streng geheimen Machenschaften der Pharmaindustrie werfen möchte ... bekommt viel Stoff für die eine oder andere Verschwörungstheorie. Und das ist auch irgendwie sehr spaßig.
Wie gesagt, die Handlung finde ich etwas unrealistisch, aber ich muss auch gestehen, dass ich sie gar nicht so an den Haaren herbeigezogen finde ... schwarze Schafe gibt es immer. Und der Umgang mit Fremdfirmen und Personal ... wer etwas zu verbergen hat greift zu besonderen Maßnahmen.
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