Samstag, 2. Januar 2021

Roman Sander: Götter des Grauens (Rezension)

Deutsche und internationale Autoren stellt der Herausgeber, der bereits erfolgreiche Titel für Bastei, Heyne und dtv zusammenstellte, in seiner ultimativen Anthologie zum Cthulhu-Mythos H. P. Lovecrafts vor.
Original- und deutsche Erstveröffentlichungen von Hans Dieter Römer, Gary Lovisi, David A. Riley, Jack Eden und US-Geheimtipp Wilum Hopfrog Pugmire, dazu ein Beitrag von Jörg Kleudgen, zeigen die Vielfalt neuer Interpretationen des Mythos auf.
Götter des Grauens ist der zweite Band aus der Reihe H. P. Lovecrafts Schriften des Grauens. Aber auch hier zeigt sich, dass nicht überall wo Lovecraft drauf steht auch Lovecraft drin ist. 
Die Geschichten orientieren sich zwar am von Lovecraft erschaffenen Mythos, aber das Flair das die Originalstorys des Autors erzeugten sie selten.
Dennoch gibt es ein paar Highlights:
Der Priester des Dagon von Gary Lovisi gehört dazu (und ist in meinen Augen auch die beste Geschichte der Sammlung). Der Titel der Geschichte verrät viel, aber nicht zu viel und dem Protagonisten wird so einiges abverlangt. Andere Geschichten (darunter Das Auge des Fisches und Eingesperrt von David A. Riley beginnen vielversprechend können am Ende aber nicht überzeugen)
Die Autoren sind mir bisher nicht aufgefallen, Jörg Kleudgen kannte ich bisher auch nur als Sänger (obwohl ich wusste dass er auch als Schriftsteller tätig ist, bis zu dieser Anthologie habe ich aber noch nichts von ihm gelesen)

Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Kann aber auch von Horrorfans gelesen werden, die wenig oder nichts mit dem Cthulhumythos anfangen können. Man versäumt aber auch nichts.

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