Fantasy der etwas ungewöhnlichen Art gefällig? Dann ist Zwischen Tod und Leben vielleicht das richtige, denn mit einer mittelalterlichen Fantasywelt mit Elfen und Zwergen (und Magiern) hat dieses Buch nichts zu tun.
Vielleicht fällt der Einstiegg etwas schwer, zumindest mir fiel es nicht leicht, das Konzept der Seelendiebe zu verstehen, aber dank der erklärenden und leicht verständlichen Worte der Autorin ist die Verwirrung nur von kurzer Dauer und man findet sich schnell in der Welt von SCHWARZ und WEISS zurecht.
Emma Marten baut eine interessante Welt, mit interessanten Charakteren (und Konzepten) um sie dann in den Untergang zu stürzen (was bei gefühlt allen Fantasyromanen der Fall ist)
Selena ist nicht unbedingt die sympathischste Protagonistin (eigentlich wirkt sie auf mich sehr farblos), aber es gibt so viele interessante Charaktere um sie herum, dass man darüber hinwegsehen kann.
Vielleicht enthält Zwischen Tod und Leben eine Liebesgeschichte, vielleicht auch nicht, vielleicht ist sie auch nur so subtil um weiteren Bänden Stoff zu geben.
Tatsache ist, dass man ungewöhnliche und kurzweilige Fantasy geboten bekommt, die (auch wenn man es vermuten könnte) alles andere als Schwarz und Weiß ist.
Spannend bis zum Schluss, mit einem nicht sehr netten Cliffhanger.
Aber ... natürlich will man wissen wie es weiter geht (und in meinem Fall hat das nichts mit Selena zu tun).
Manchmal wird man tatsächlich noch mit ungewöhnlicher Fantasy überrascht, ohne dass es zu abgedreht wirkt.
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