Es gibt viele Abenteuer/Fälle mit Sherlock Holmes, geschrieben von Arthur Conan Doyle und anderen, aber die Jugend blieb dabei immer im Dunklen und spielte zumindest bei Conan Doyle keine Rolle.
Andrew Lane hat dem jungen Sherlock Holmes eine Reihe gewidmet, die mit DER TOD LIEGT IN DER LUFT eingeleitet wird.
Ich mag Sherlock Holmes, sowohl die Originalgeschichten von Conan Doyle wie auch einige der neueren Versionen (natürlich nicht alle) inklusive der zahlreichen Verfilmungen (inklusive dem sehr freien DAS GEHEIMNIS DES VERBORGENEN TEMPELS). Aber mit YOUNG SHERLOCK HOLMES wurde ich nicht wirklich warm. Der Junge hätte ein x-beliebiger jugendlicher Möchtegerndetektiv sein können, Sherlock Holmes sah ich in ihm nicht. Auch von der eher ruhigeren kriminalistischen Art merkt man in DER TOD LIEGT IN DER LUFT nichts. Watson spielt keine Rolle (die beiden trafen sich erst später) aber dem jungen Holmes werden andere Gefährten zur Hand gegeben. Und es gibt viel Action, vielleicht ein bisschen zu viele und ein bisschen sehr auf Kino ausgelegt. Das hat mehr etwas von einem Aktionfilm.
Überzeugt hat mich die Geschichte nicht, aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich mir von einem jungen Holmes mehr erwartet hätte. Vielleicht ist es einfach meine Verklärung des großen Detektivs, dem ich eine normale Kindheit nicht zugetraut hätte, denn trotz aller Ereignisse merkt man noch nichts vom späteren Meisterdetektiv.
Zu viel Action, zu wenig Holmes.
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