Donnerstag, 7. Januar 2021

Amalia Zeichnerin: Post Mortem (Rezension)

London, 1878. Als die junge Sängerin Pauline Westray in einem Fotoatelier überraschend stirbt, stehen der Fotograf Clarence Fox und seine Ehefrau Mabel vor einem Rätsel – war die Praline, die sie kurz vor ihrem Tod aß, vergiftet? Während die Polizei keine Erklärung für den Tod finden kann und den Fall bald als natürlichen Tod zu den Akten legt, kann Mabel, die die junge Frau kannte, das nicht glauben. Mabel und Clarence beginnen, weitere Nachforschungen anzustellen. Schon bald stoßen sie auf mehr als nur einen Verdächtigen aus Miss Westrays Umfeld ...
Und wieder einmal das Problem mit der viktorianischen Zeit ...
Ich lese viktorianische Krimis gerne und in letzter Zeit sehr oft. Aber manchmal werde ich hinsichtlich der Handlung doch enttäuscht und dann denke ich mir, dass ich es vielleicht doch lassen soll und etwas anderes lesen. Wenn dann nicht wieder ein Highlight kommt. Allerdings gehört Post Mortem nicht dazu. 
Klassendenken und die verschiedenen Gesellschaftsschichten der damaligen Zeit, nehmen eine wichtige Rolle in diesem Buch ein. Am Anfang ist das noch amüsant, aber leider ändert sich im Laufe des Buchs nicht fiel, so dass die Spannung dem Klassendenken zum Opfer fällt. 
Ganz nett zu lesen mit sympatischen Charakteren und wenn man das ganze nicht als Krimi sondern als Gesellschaftsbild auffassen will, sogar gut lesbar. Man fühlt sich schnell in die Zeit versetzt.

Aber als Krimi nicht wirklich empfehlenswert. 

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