Dienstag, 28. Juli 2020

Volker Dützer: Bestrafung - Die Spur der Vergeltung (Rezension)

15 Jahre lang hat sie geschwiegen. Jetzt beginnt ihr Albtraum erneut ...
Als Shadi Seeger der Hilferuf ihrer alten Freundin Gudrun erreicht, kehrt sie widerwillig in ihren verhassten Heimatort zurück. Zurück an den Ort, an dem sie vor fünfzehn Jahren vergewaltigt wurde. Doch als sie ankommt, ist Gudrun bereits tot.Während die Polizei von einem Suizid ausgeht, glauben weder Gudruns Anwal noch Shadi an diese Theorie. Denn Shadi kennt bereits die Mörder: Es sind dieselben Männer, die sie damals vergewaltigt haben und nie für ihr Verbrechen verurteilt wurden.Sie beschließt Rache zu nehmen. Doch bevorsie ihre Pläne in die Tat umsetzen kann, werden die Mördereiner nach dem anderen totaufgefunden ... Und Shadi gerät unter Mordverdacht.

Bestrafung ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite.  Es fällt schwer das Buch wegzulegen und es fällt schwer den Vergewaltigern nicht den Tod an den Hals zu wünschen (nur ist es irgendwie immer enttäuschend, wenn sie dann doch das Zeitliche segnen). In manchen Dingen fand ich das Buch etwas übertrieben, aber der Spannung tat das keinen Abbruch. Die Vergewaltiger kamen mir teilweise doch sehr eindimensional vor.
Trotzdem ... etwas Übertreibung schadet nicht, solange man gut Unterhalten wird und ich gebe zu, dass ich in letzter Zeit zu viele Thriller gelesen habe, die mich nicht gut unterhalten haben.
In diesem Fall war das nicht so. Es war spannend, wendungsreich und flüssig geschrieben. Da sieht man auch über das andere nicht so perfekte hinweg (und wenn ich ehrlich bin ... den perfekten Thriller habe ich noch nicht gesehen)

Wer einen unterhaltsamen Thriller sucht, der die mehr als das Rachethema aufweist und für kurzweilige Spannung sorgt, der wird mit Bestrafung den geeigneten Lesestoff finden.

1 Kommentar:

  1. Halllo Martin,

    das scheint ein fesselndes Buch zu sein, ich merke mir den Titel mal. Von Volker Dützer habe ich auch schon zwei tolle Krimis gelesen, die mich nicht enttäuscht haben.

    lg Barbara

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