Donnerstag, 23. Juli 2020
Derek Landy: Demon Road - Hölle und Highway (Rezension)
Amber Lamont ist gerade 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre Kräfte wieder aufladen. Alles klar: Ambers Eltern sind waschechte Dämonen. Seitdem ist Amber auf der Flucht. Quer durch die USA ist sie auf der Demon Road unterwegs, einem magischen Straßennetz, das unheimliche Orte und schauerlichste Wesen miteinander verbindet. Sie trifft auf Vampire, Hexen und untote Serienkiller und erfährt nach und nach, was für teuflische Fähigkeiten in ihr stecken ...
Von Derek Landy habe ich schon viel Gutes gehört und die Begeisterung, welche die Scullduggery-Reihe scheinbar auslöst hat auch mich ergriffen. Zumindest der erste Teil der Reihe hat mir erstaunlich gut gefallen (siehe hier).
Dementsprechend neugierig und erwartungsvoll machte ich mich an den ersten Band der Demon Road-Trilogie.
Leider wurde ich ziemlich enttäuscht. Natürlich ist es nicht Scullduggery und natürlich unterschiedet sich Demon Road davon. Aber man stellt doch Vergleiche an und trotz aller Unterschiede: Scullduggery Pleasant ist ein größeres Vergnügen.
Demon Road hätte ein skurilles unterhaltsames Fantasy/Horror-Road Movie sein können, aber trotz diverser seltsamer Gestalten und Ereignisse konnte mich die Geschichte nicht fesseln.Der Humor ist nicht meiner und ließ mich kalt, anders als bei Scullduggery. Die Gewaltszenen waren teilweise etwas sehr drastisch, für ein Jugendbuch wohl etwas grenzwertig.
Und mein größtes Problem: Amber. Ich fand sie einfach nur nervig. Am Anfang etwas weinerlich, danach immer noch zu unselbständig und die ständigen Hinweise wie schön sie doch in ihrer Dämonegestalt war, waren auch nicht hilfreich, sie mir sympathisch zu machen.
Und wenn der Zugang zur Hauptperson fehlt und man nur die Augen verdreht, sobald sie irgend etwas tut, dann spricht das nicht für das Buch.
Die Grundidee ist interessant, das Grundgerüst passt und der eine oder andere Charakter hat durchaus Potential (Milo Sebastian zum Beispiel), aber es ist zu wenig um mich auf die Nachfolgebände neugierig zu machen.
Aber es gibt ja noch genug Scullduggery-Bände, die gelesen werden wollen.
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