Samstag, 27. Juni 2020

Daniela Kappel: Das Geheimnis von Rose Castle (Rezension)

Zwei Frauen, gefangen zwischen Liebe und Verpflichtung ... 
Der neue Roman für Fans von romantischen Familiensagas 
England, 1938: Als die junge Amelia den Baronet von Corbridge, Sir Lucas Rose, heiratet, ist sie überglücklich. Schnell muss sie jedoch feststellen in einer lieblosen Ehe gefangen zu sein. In den weitläufigen Gärten des Anwesens lernt sie den jungen Gärtner Isaac kennen, in den sie sich bald verliebt. Aber ihr Ehemann darf niemals etwas von dieser Verbindung erfahren ... Jahrzehnte später macht sich Hayley auf den Weg nach England, um herauszufinden, was ihre Mutter vor knapp fünfundzwanzig Jahren dazu bewogen hat, ihren Mann und das altenglische Familienanwesen zu verlassen. Auf Rose Castle angekommen, wird sie nicht nur mit ihrem Vater, sondern auch mit ihrer feindselig gestimmten Tante und verbotenen Gefühlen für den charmanten Gärtner Nate konfrontiert. Bei ihrer Suche nach Antworten stößt Hayley auf ein gut gehütetes Geheimnis, das es vermag, die Welt der Familie Rose für immer zu zerstören ...
Das war ja ein Sprung ins kalte Wasser. Manchmal bekommt man auch Einblicke in Genres, die man eigentlich nicht liest. Oder sollte ich MANN sagen.
Es heißt auch Wer lesen kann ist stark im Vorteil, aber man muss auch richtig lesen, oder einfach genauer.
In diesem Fall habe ich das nicht getan und bin auf einen Newsletter hereingefallen, der mir von dem (Hör)Buch berichtete. Ich kannte den Verlag bisher nur von Krimis und habe mir das Hörbuch heruntergeladen und gehört...
Ich bin von einem Krimi ausgegangen, habe aber irgendwann mal die Hoffnung aufgegeben, dass es irgendein Verbrechen geben wird (Mord und Totschlag gibt es tatsächlich nicht).

Ich bin kein Freund von Familiensagen, auch wenn ich sie als Jugendlicher verschlungen habe (weil das Bücherregal meiner Eltern voll davon war). Aber in letzter Zeit lese ich sie weniger. Sie interessieren mich nicht.
Vielleicht hätte ich DAS GEHEIMNIS VON ROSE CASTLE auch abgebrochen, wenn ich es gelesen hätte. Aber als Hörbuch war es durchaus akzeptabel.
Die Geschichte selbst war ganz nett, aber vorhersehbar. Das Hören hat nicht weh getan, aber eine besondere Geschichte wurde nicht geboten.
Selbst für jemanden wie mich, der mit dem Genre nicht so vertraut ist (und wohl auch nicht ganz dem Zielpublikum entspricht, obwohl es sicher den einen oder anderen schwulen Mann gibt, der Bücher dieser Art liebt, aber ich will mich nicht in Klischees ergießen).

Kann man hören, muss man aber nicht.
Was mir am Hörbuch gefallen hat waren die Sprecherinnen. Für jede Frau/Zeit eine andere.
Allerdings waren die anfänglichen Szenen mit Amelia doch etwas belanglos und erst später wurde es interessanter.

Überzeugt hat mich das (Hör)Buch aber nicht.

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