Freitag, 3. Januar 2020

Matthew Costello/Neil Richards: Mydworth - Spur nach London (Rezension)

Die junge Lizzie Spence träumt davon, Schauspielerin zu werden. Sie beschließt, von zuhause wegzulaufen und ihr Glück in einem der unzähligen Theater im Londoner West End zu suchen. Dort verschwindet sie spurlos. Harry und Kat werden auf den Fall aufmerksam und machen sich auf die Suche nach dem vermissten Mädchen.
Ein glamouröses Ermittlerduo, ungewöhnliche Verbrechen, schnelle Autos, schicke Kleider und rauchende Revolver - das ist Mydworth, die neue Serie von Matthew Costello und Neil Richards, den Autoren der britischen Erfolgsserie Cherringham. Sir Harry Mortimer, der ehemalige Spion im Dienste ihrer Majestät, ermittelt zusammen mit seiner umwerfenden Ehefrau Kat, die es mit jedem Bösewicht aufnehmen kann!
Spur nach London ist der dritte Fall, den Lord und Lady Mortimer lösen müssen, der erste, den ich gelesen habe und auch der letzte den ich lesen werde.
So sehr ich diese Art von Krimis auch mag und so hoch meine Erwartungen auch waren ... ich wurde regelrecht enttäuscht.

Mydworth ist eine spannende Zeitreise ins England der 20er Jahre - für Fans von Babylon Berlin, Downton Abbey, und Miss Fishers mysteriösen Mordfällen.
Babylon Berlin hat mir nicht gefallen, ich habe die Serie schnell aus meinem Gedächtnis gelöscht und nur wenige Folgen gesehen. Aber .... ich liebe Downton Abbey und Miss Fisher.
Aber mir ist auch klar, dass man kaum Vergleiche zwischen Buch und Film herstellen kann, aber ich hätte mir von Mydworth wenigstens etwas Flair der Serien gewünscht.
Aber .... das Autorenduo hat es nicht geschafft, mich in die 20erJahre zu versetzen, der Fall war nett, die witzigen Teile passabel, aber mehr auch nicht, das Ermittlerduo war nett (mehr aber auch nicht, da gefallen mir andere ermittelnde Ehepaare besser) und am Ende bleibt ein netter Krimi, den man aber nicht gelesen haben muss und der sich nicht von anderen Krimis dieser Ära hervorhebt.
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch aber ... ich wurde nicht befriedigt.
Wirklich positiv war nur, dass sich die Geschichte schnell lesen ließ. Langweilig war es nicht, aber auch nicht wirklich spannend oder in irgend einer Weise herausragend.
Und noch ein Nebensatz: Obwohl es der dritte Teil war hatte ich nicht das Gefühl, die ersten beiden Bände kennen zu müssen.

Schade ...

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