Montag, Zeit für die Montagsfrage. In der letzten Woche habe ich pausiert, da mir das Thema nicht so zugesagt hat, aber heute bin ich wieder dabei.
Antonia vom Lauter und Leise-Blog will heute wisssen:
Schreibst du überwiegend Rezensionen über Bücher, die dir gefallen, oder auch über Bücher, die dir nicht gefallen?
Ich rezensiere was ich lese, egal ob es mir gefallen hat oder nicht.
Nachdem ich jedes Buch das ich anfange auch fertig lese (Ausnahmen gibt es, aber diese sind sehr wenig und nicht regelmäßig), habe ich mit der Rezension danach (egal ob gut oder schlecht) zumindest das Gefühl auch bei einem schlechten Buch meine Zeit nicht vertan zu haben, denn irgendetwas Gutes kommt dabei auch heraus und sei es anderen mitzuteilen, dass ich ein Buch schlecht finde und dass man das (aus welchen gründen auch immer) nicht lesen muss.
Als ich als Buchblogger angefangen habe dachte ich, dass ich nur gute Rezensionen schreiben sollte, aber wenn man darüber nachdenkt ist das nicht der richtige Weg.
Als Buchblogger sollte man seine Meinung schreiben, und wenn ein Buch schlecht ist sollte das auch erwähnt werden, natürlich mit entsprechender Begründung.
(Es gab aber tatsächlich sogar ein Buch, bei dem ich echte Schwierigkeiten hatte eine Rezension zu schreiben, weil ich das Buch aus meinem Gedächtnis verbannen wollte und natürlich auch nicht will, dass es jemand anderer liest ... aber ich habe es trotzdem rezensiert, weil das vermutlich dem Buch mehr schadet, als wenn ich geschwiegen hätte .... ja, ich gebe zu, manchmal werde ich von niederen oder kindischen Beweggründen geleitet).
Und man sollte sich auch nicht rechtfertigen müssen, warum man nur gute Rezensionen auf seinem Blog hat (aus welchen Gründen auch immer)
Sei gegrüßt Martin!
AntwortenLöschenIch verstehe genau was du meinst. Und ich denke auch, dass man sich nicht für seinen Blog oder Rezensionen rechtfertigen muss. Heute habe ich es trotzdem mal getan, denn ich habe i.d.R. nur positive Rezensionen. Aber nicht, weil ich Angst hätte zu kritisieren...
Montagsfrage: Nur positive Rezis? || Mein Senf für die Welt
Liebe Grüße
Mairna
Hey Martin,
AntwortenLöschenganz genau. Wir sind niemandem eine Rechtfertigung schuldig. Buchbloggen ist in den meisten Fällen ein Hobby, wie wir das gestalten, ist uns selbst überlassen. Ich schreibe ebenfalls zu jedem Buch eine Rezension, ob nun positiv oder negativ. Die positiven Meinungen überwiegen allerdings, weil ich mich einfach gut kenne. Ich weiß, welche Bücher mir gefallen könnten und welche nicht. Es wäre tragisch, wenn es anders wäre.
Montagsfrage auf dem wortmagieblog
Viele liebe Grüße,
Elli
Hallo Elli,
Löschenich lese inzwischen queerbeet und das was ich in die Finger kriege und einigermaßen interessant klingt. Da ist mal gutes und mal schlechtes dabei. Ich kann also auch nicht sagen, was überwiegt. Vielleicht hält es sich in der Waage.
Liebe Grüße
Martin
Und jetzt wollen wir natürlich alle wissen, welches Buch du am liebsten aus deinem Gedächtnis verbannen würdest. ;-)
AntwortenLöschenhttps://beutelwolf-blog.de/jeffrey-m-masson-die-verborgene-seele-der-kuehe
LöschenEigentlich schreibe ich so, wie mir der Schnabel gewachsen ist und ich empfinde. Allerdings bin ich in den letzten Jahren vorsichtig geworden, Werke von Selfpublishern zu rezensieren, da hier Kritik oft als persönlicher Angriff verstanden wird. So wurde ich von einem Autor, dem ich »nur« drei Sterne von möglichen fünf gegeben habe, als »Hassprediger« bezeichnet. Da vergeht einem die Lust, weitere Werke des Autors anzufassen.
AntwortenLöschenDe Erfahrung habe ich auch gemacht. Oft versuchte der Autor auch sein Werk zu rechtfertigen, aber ich muss meine Meinung nicht rechtfertigen, ebenso wenig wie ein Autor sein Werk rechtfertigen sollte. Eine Meinung muss man akzeptieren, auch wenn sie negativ ist. Aber ich bin froh, dass ich diese negativen Erfahrungen selten mache und auch schon gute Kontakte zu Selbstpublishern habe, auch wenn mir ihr Buch nicht gefallen hat.
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