Freitag, 2. Mai 2025

Sergio Dudli: Lunar & Eisenhauer – Das mysteriöse Ministerium der tödlichen Dinge (Rezension)

Der brutal bekloppte Beginn eines gigantischen Abenteuers
Alexander Lunar hat das, was sich alle wünschen – eine Superkraft! Allerdings findet er sie supernervig! Im Dunkeln sehen zu können, bringt ihm nur Schlafstörungen. Nach dem Tod seines Großvaters erbt Alexander einen Schlüssel, einen Colt und einen abgetrennten Zeh und entdeckt wenig später in einem Gewölbe voller seltsamer Artefakte den Eisenmann John Eisenhauer. Von John erfährt er, dass seine Familie magische Artefakte sammelt und beschützt – und dass Alexanders Großvater ermordet wurde. Das ungewöhnliche Duo nimmt die Ermittlungen auf. Dabei geraten sie in Hinterhalte, liefern sich halsbrecherische Verfolgungsjagden, lüften so manches Geheimnis – und bringen Licht ins Dunkel um Alexanders Erbe.

DAS MYSTERIÖSE MINISTERIUM DER TÖDLICHEN DINGE hat mich ein bisschen an Skulduggery Pleasant erinnert, aber nur, weil der Anfang ähnlich ist (ein Kind trifft auf eine merkwürdige Kreatur und wird in eine neue, völlig fremde Welt hineingeworfen .... ich bin mir sicher, es gibt noch mehr Anfänge dieser Art). Und dann kann man natürlich Gemeinsamkeiten suchen, wenn man will, aber das wird keinem der Bücher/Reihen gerecht. Ja, Gemeinsamkeiten gibt es, aber beide gehen andere Wege. Wobei es sich noch zeigt welche Richtung Lunar & Eisenhauer einschlagen werden, nachdem bisher nur ein Band vorliegt.
Die Geschichte entfaltet sich mit atemberaubender Geschwindigkeit und überzeugt mit ihren skurrilen Charakteren, sowohl auf der Seiten der Helden, als auch bei den Antagonisten. Actiongeladenen Szenen, gepaart mit witzigen Dialogen und einer Prise Magie, machen das Buch zu einem durchaus kurzweiligen mitreißenden Abenteuer. Ein Mix aus UrbanFantasy, Western und Abenteuerroman, der den Leser schnell in seinen Bann zieht und man am Ende auf die Fortsetzung hofft. Vielleicht ist LUNAR & EISENHAUER für jüngere Leser als Skullduggery geeignet, aber man muss sich auch als älteres (oder viel älteres ...) Semester nicht schämen, Gefallen an der Geschichte zu finden. Liebenswert geschrieben, spannend und jugendgerecht (Rotzfrech war mein erster Gedanke, aber den behalte ich lieber für mich ... oder auch nicht).
UrbanFantasy für Kinder ... und eine neue Welt kann sich offenbaren.

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